Dries De Bondt beschreibt seine Entscheidung, Alpecin-Deceuninck zu verlassen: "Ich hoffe, dass ich diese Freiheit bei den Klassikern finden werde"

Dries De Bondt hat sich für ein neues Abenteuer entschieden. Der Belgier hat Alpecin-Deceuninck nach fünf Jahren verlassen und einen Vertrag mit dem französischen Decathlon AG2R La Mondiale, wie das Team nächstes Jahr heißen wird, unterzeichnet. Der 32-jährige De Bondt hofft, seine eigenen Erfolge zu erzielen, wie er gegenüber WielerFlits erklärt.

"Mein neues Team wird die Dinge anders angehen als bisher, viel wissenschaftlicher. Als ich im Juli mit ihnen sprach, war ich sehr neugierig. Sie haben sofort mein Interesse geweckt. Ich bekam einen schönen Platz in dem Projekt, das sie im Sinn hatten, und sie gaben mir das Gefühl, dass sie mich dort wirklich haben wollten."

De Bondt erklärt seine Wahl als eine 'Wahl der Freiheit'. "Wenn ich mit Mathieu van der Poel oder Jasper Philipsen am Start war, haben sie mich nie in die Ausreißergruppe gelassen. In der frühen Ausreißergruppe mitzufahren ist meine Art zu fahren, also wurde es schwierig, meine Chancen zu nutzen.

"Ich hoffe sehr, dass ich diese Freiheit in den Klassikern finden werde. Außerdem haben sie mir auch ein schönes finanzielles Angebot gemacht, da sollte ich nicht lügen. Ich bin sicher noch nicht erschöpft, aber mit 32 Jahren sollte man vielleicht auch daran denken. Natürlich wird man nicht ewig ein Sportler bleiben. Irgendwann muss man auch seine Karriere einlösen."