"Dieses Rennen wird immer etwas Besonderes für mich sein" - Matej Mohoric kehrt nach Mailand-Sanremo zurück und ist sich seiner aktuellen Form nicht sicher

Radsport
Donnerstag, 20 März 2025 um 21:30
Mohoric MSR 2022 2

Die Hoffnung auf einen slowenischen Sieg bei Mailand-Sanremo 2025 ist groß: Tadej Pogacar. An den Milano-Sanremo-Sieger von 2022, Matej Mohoric, denken dagegen nur wenige, auch weil die Saison bisher nicht optimal verlaufen ist.

"Ich hatte dieses Jahr einen schwierigen Zugang zu Sanremo", erläutert Mohoric in einer Pressemitteilung vor Mailand-Sanremo, die auf der offiziellen Website des Bahrain - Victorious Teams veröffentlicht wurde. "Ich war während des Eröffnungswochenendes nicht bei 100% und bin dann kurz vor Strade Bianche krank geworden. Hoffentlich habe ich mich rechtzeitig für das erste Monument der Saison erholt. Dieses Rennen wird für mich immer etwas Besonderes sein, da ich es 2022 gewonnen habe. Mein Ziel am Samstag ist es, mich so zu konzentrieren, dass ich im Finale um den Sieg kämpfen kann, wie in den letzten Jahren. Ob das in meiner derzeitigen Verfassung möglich ist, wird sich am Renntag zeigen."

Während er selbst seine Hoffnungen eher zurückhaltend äußert, ist der sportliche Leiter Franco Pellizotti optimistisch, was Mohorics Chancen angeht: "Matej hat ein paar harte Wochen hinter sich, aber seine letzten Trainingseinheiten haben gezeigt, dass er sich gut erholt hat. Das ist wichtig für sein Selbstvertrauen", erklärt Pellizotti. "Was ihm fehlt, ist der Rennrhythmus, die Möglichkeit, sich direkt mit seinen Konkurrenten zu messen. Aber er hat bereits Sanremo gewonnen, ohne Tirreno-Adriatico oder Paris-Nizza zu fahren, was ihm Selbstvertrauen gibt. Das Schöne an diesem Rennen ist seine Unberechenbarkeit. Selbst einem Champion wie Tadej Pogacar ist es noch nicht gelungen, es zu gewinnen, was beweist, wie schwierig es ist. Gleichzeitig kann es aber auch eines der einfachsten Monumente sein, das man gewinnen kann.

"Der kritischste Punkt bleibt die Cipressa. Es ist wichtig, vorne dabei zu sein, vor allem bei schlechtem Wetter", so die DS abschließend. "Zum Glück sieht die Vorhersage für Samstag besser aus. Wenn sich dort nichts Entscheidendes tut, dann wird der Poggio der Schlüsselmoment sein. Dort rechnen alle mit Angriffen. Letztes Jahr hat Matej wieder versucht, in der Abfahrt den Unterschied zu machen, wurde aber eingeholt. Mal sehen, wie es dieses Mal läuft."

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