Die Weltmeisterschaft 2024 wird trotz anhaltender Sorgen um die Gesundheit der Schweizer Juniorin Muriel Furrer wie geplant durchgeführt

Radsport
durch Nic Gayer
Freitag, 27 September 2024 um 11:00
landscape world european
Am Donnerstag kam die erschütternde Nachricht, dass sich die Schweizer Juniorin Muriel Furrer nach einem Sturz im Straßenrennen der Juniorinnen, das die Britin Cat Ferguson gewann, in einem "sehr kritischen Zustand" befindet. Trotz der anhaltenden Sorgen um Furrers Gesundheit hat die UCI bestätigt, dass die Weltmeisterschaft 2024 wie geplant stattfinden wird.
"Die UCI Straßen- und Para-Radweltmeisterschaften 2024 in Zürich, Schweiz, werden gemäß dem Rennprogramm fortgesetzt", hieß es in der Erklärung der UCI am Freitagmorgen. "Darauf haben sich die Union Cycliste Internationale (UCI), Swiss Cycling und das lokale Organisationskomitee Zürich 2024 geeinigt. Die Weiterführung des Anlasses erfolgt im Einverständnis und auf Wunsch der Familie von Muriel Furrer. Die Familie möchte, dass die UCI Straßenweltmeisterschaft 2024 wie geplant stattfindet. Der Gesundheitszustand von Muriel Furrer ist weiterhin sehr kritisch. Die UCI, Swiss Cycling und das Lokale Organisationskomitee Zürich 2024 sind sehr besorgt."
Furrer wurde mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen, nachdem sie eine "schwere Kopfverletzung" erlitten hatte. Was genau sich im Vorfeld des Vorfalls zugetragen hat, ist noch unklar.
"Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es noch keine gesicherten Erkenntnisse darüber, wie sich der Unfall ereignet hat. Die Ermittlungen der zuständigen Behörden dauern an", heißt es in der Erklärung der UCI. "Aus diesem Grund können bis auf Weiteres keine weiteren Informationen gegeben werden."
Angesichts der Entscheidung, den Zeitplan wie geplant fortzusetzen, werden am Freitag "gemäß Programm die Männer C1 und C2 im Para-Cycling beginnen, gefolgt von den Wettkämpfen der Divisionen Männer T1-2 und Frauen 11-2. Am Nachmittag starten die Männer U23 in Uster, um nach Zürich zu fahren und den UCI-Weltmeistertitel zu holen", bestätigt die UCI.
Das gesamte RadsportAktuell-Team ist in Gedanken bei Muriel Furrer und ihren Angehörigen.