Rafal Majka war ein wichtiger Teil von Tadej Pogacars zweitem Tour de France-Triumph im Jahr 2021. Er fährt nun schon die vierte Saison im Trikot des
UAE Team Emirates und ist in dieser Zeit zu Pogacars zuverlässiger rechter Hand auf der Jagd nach ewigem Ruhm geworden.
In einem Interview mit GCN sprach
Mauro Gianetti, der Chef des UAE Team Emirates, vor allem über Pogacars Weg zum
Giro d'Italia-Triumph und die Offensive, die sie von ihren Gegnern erwarten, die, wenn sie das Blatt noch wenden wollen, verzweifelte Taktiken anwenden müssen, um den unerschütterlichen Inhaber des Maglia Rosa zu erschüttern. Bei dieser Gelegenheit wies Gianetti auch darauf hin, dass die Anwesenheit Majkas von unschätzbarem Wert sein wird, um alle Angriffe in den Bergen zu neutralisieren.
Auch wenn eine offizielle Bestätigung noch aussteht, ist es unvorstellbar, dass Rafal Majka für 2025 die Farben wechselt - was Gianetti im Gespräch mit GCN auch selbst zugibt. Laut Daniel Benson, Autor der Website, ist die Vertragsverlängerung des 34-Jährigen nur noch eine Formalität, da sich beide Parteien bereits mündlich auf eine Verlängerung ihrer Zusammenarbeit geeinigt haben. Die eigentliche Neuverpflichtung soll nach dem Giro d'Italia erfolgen.
Majka, der derzeit zusammen mit seinem slowenischen Begleiter durch Italien fährt, absolviert die 22. Grand Tour seiner Profikarriere. Eine Zahl, die den polnischen Kletterer zu einem der erfahrensten Fahrer im Peloton macht, nicht nur vom Alter her.
Die jüngeren Radsportfans werden den polnischen Kletterer vor allem in den treuen Diensten von Tadej Pogacar in Erinnerung haben, doch Majka war schon vor seinem Eintritt in das Team aus den Vereinigten Arabischen Emiraten ein gefürchteter Anführer, auch wenn sein Siegeszähler nur "15" anzeigt.
Als Beweis für seine Kletterfähigkeiten hängen zwei Rot Gepunktete Trikots an seiner Wand. Majka wurde in den Jahren 2014 und 2016 zum besten Kletterer der Tour de France gekürt. Diese Zeit war die beste in Majkas Karriere, was die Gesamtwertung angeht, mit dem Höhepunkt bei der Vuelta a Espana 2015, wo der damals 25jährige Majka in Madrid auf das letzte Podium kletterte und nur etwas mehr als eine Minute auf den Sieger Fabio Aru verlor. Zweiter wurde der Publikumsliebling Joaquím Rodríguez.