Der britische Nationaltrainer glaubt, dass Tom Pidcock Gold auf der Straße holen kann: "Tom hat die Beine, um es zu schaffen, jeder ist bereit, für ihn zu fahren"

Tom Pidcocks olympische Mission ist mit einem Mountain Bike-Gold bereits abgeschlossen... aber es geht immer noch weiter. Vor dem Straßenrennen in den Straßen von Paris richten sich die meisten Augen auf Mathieu van der Poel, Remco Evenepoel und Wout Van Aert. Doch auch viele andere Fahrer möchten im Kampf um die Medaillen ein Wörtchen mitreden. Darunter auch Pidcock.

"Der Mountain Bike-Sieg hat ihm einen großen Selbstvertrauensschub für das Straßenrennen gegeben", warnte Stephen Parks vom britischen Radsportverband bei Cyclingnews. "Wir müssen als Team gut fahren, und Tom hat die Beine, um das zu schaffen. Jeder ist bereit, für ihn zu fahren, dann sollte es ein fantastisches Rennen werden."

Kann Pidcock ein olympisches Doppel erreichen? Laut Parks ist das durchaus im Bereich des Möglichen: "Gold ist möglich, aber wenn es eine Disziplin im Radsport gibt, die unberechenbar ist, dann ist es das Straßenrennen. Die Strecke ist hart, es wird ein Kampf und jeder will gewinnen. Wir werden auf jeden Fall um den Sieg kämpfen."  

Auf der 270 km langen Strecke werden Joshua Tarling, Stephen Williams und Fred Wright den Leader der INEOS Grenadiers begleiten. Für Pidcock wird es für einen Erfolg entscheidend sein, das Rennen zu antizipieren und eine Gruppe ohne alle Sprinter zu bilden. Dann wird es an dem 25-jährigen Briten liegen, mit den großen Favoriten, die sich noch in der Gruppe befinden, fertig zu werden, denn ein kleiner Sprint könnte nach einem so langen und harten Rennen ein zu großes Risiko darstellen.