Der Brite Oscar Onley führt das junge Team Picnic PostNL bei der Tour de France 2025 an - Niklas Märkl fährt zur Grand Boucle

Nach dem Rücktritt von Romain Bardet und dem Ausfall von Sprinter Fabio Jakobsen muss sich Team Picnic PostNL bei der Tour de France 2025 neu erfinden. Die niederländische Mannschaft setzt voll auf ihre junge Generation, die sich in den vergangenen Monaten mit starken Auftritten angekündigt hat. Mit einem offensiven Kurs will das Team um Etappensiege kämpfen – das erklärte Hauptziel der drei Wochen durch Frankreich.

„Wir gehen mit tollen Erinnerungen an die letztjährige Kampagne in die Tour de France. Die Mannschaft hat in den letzten Rennen bewiesen, dass sie als Gruppe gut funktioniert und einige wirklich solide Ergebnisse erzielt – wir starten mit Zuversicht“, so Sportdirektor Matt Winston in der Team-Mitteilung.

Im Mittelpunkt steht Oscar Onley. Der 21-jährige Brite gewann kürzlich eine Etappe der Tour de Suisse und wurde Gesamtdritter – ein klares Ausrufezeichen. Er soll bei hügeligen und bergigen Etappen als Kapitän agieren und ist einer der heißesten Anwärter auf einen Etappensieg in diesem Terrain.

Für die Sprintentscheidungen bringt Picnic PostNL ein Duo aus Tobias Lund Andresen und Pavel Bittner an den Start. Beide sind jung, schnell – und motiviert, beim wichtigsten Radrennen der Welt den nächsten Karriereschritt zu machen. Dabei orientieren sie sich an Teamkollege Casper van Uden, der beim Giro d’Italia bereits triumphieren konnte.

Auch Warren Barguil, der in seiner Karriere zwei Etappen bei der Tour gewinnen konnte, sowie Frank van den Broek kommen mit guter Form von der Tour de Suisse zurück. Beide gelten als Optionen für wellige Etappen oder als wertvolle Helfer für Onley in den Bergen. Unterstützt wird das Aufgebot von Tim Naberman, Sean Flynn und Niklas Märkl, die je nach Etappenprofil zwischen Helferdiensten, Ausreißversuchen und Sprintvorbereitungen wechseln werden.

„Wir werden jede Etappe so nehmen, wie sie kommt“, so Winston weiter. „Wenn wir weiterhin gut als Team zusammenarbeiten und unsere Chancen nutzen, können wir über die gesamten drei Wochen hinweg Ergebnisse erzielen – und mit erhobenem Haupt in Paris ankommen.“