„Das war ein ganz besonderer Tag in meinem Leben“ – Wout Van Aert kehrt mit Erinnerungen an Hautacam zurück

Radsport
durch Nic Gayer
Donnerstag, 17 Juli 2025 um 12:30
Van AErt
Am Donnerstagnachmittag erreicht die Tour de France 2025 mit der 12. Etappe einen der mythischsten Orte des Rennens: den Hautacam. Für Wout Van Aert ist dieser Anstieg weit mehr als nur ein weiterer Berg – er ist ein Kapitel Radsportgeschichte, das tief mit seiner Karriere verwoben ist.
Im Jahr 2022 lieferte der Belgier an eben diesem Anstieg eine der stärksten Leistungen seiner Laufbahn ab. Damals zerlegte er die Konkurrenz im Hochgebirge, dominierte das Tempo an der Spitze und ebnete so Jonas Vingegaard den Weg zum Gesamtsieg. Drei Jahre später denkt Van Aert mit Stolz und einem Augenzwinkern zurück: „Das war ein ganz besonderer Tag in meinem Leben. Ich schaue mir die Aufnahmen immer noch gerne an“, sagte er gegenüber HLN. Und: „Meine Beine taten mir noch lange nach dieser Anstrengung weh.“

Visma setzt auf Zermürbungstaktik: „Tag für Tag, Anstieg für Anstieg“

Ob Van Aert heute erneut zur Schlüsselhilfe für Vingegaard wird, bleibt abzuwarten. Klar ist: Visma verfolgt eine langfristige Strategie – das Ziel heißt nicht Etappensieg, sondern Gesamtwertung. „Die Leute halten das für eine beschissene Taktik“, so ein Visma-Insider zu HLN. „Aber wir jagen nicht nach Tagessiegen. Wir wollen ihn zermürben – damit wir in der dritten Woche zuschlagen können.“
Und schließlich: „Rennen sind Routine. Fahrer sind Gewohnheitstiere. Wenn sie ihre Gewohnheiten ändern, wissen wir: Es läuft nicht rund.“ Worte, die Pogacar und sein UAE-Team am Hautacam im Hinterkopf behalten dürften.
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