„Das war eigentlich als Scherz gemeint“ – Maeva Squiban erklärt, wie ein Fake-Angriff zum zweiten Etappensieg bei der Tour de France Femmes führte

Radsport
Freitag, 01 August 2025 um 18:30
Squiban
Maeva Squiban hat sich in den letzten Tagen bei der Tour de France Femmes 2025 mit Stil der Radsportwelt vorgestellt. Noch vor wenigen Etappen war sie weitgehend unbekannt – doch zwei Solo-Siege in Folge haben die 23-jährige Französin plötzlich in aller Munde gebracht.
Nachdem sie sich am Donnerstagnachmittag bei Etappe 6 aus einer Ausreißergruppe heraus solo durchgesetzt hatte – als erst zweite Französin überhaupt, die eine Etappe der Tour de France Femmes gewinnen konnte, und als erste Fahrerin ihres Teams UAE Team ADQ – griff Squiban auf der 7. Etappe direkt nach dem Start erneut an. Auch wenn sie selbst zugibt, dass das eigentlich gar nicht ernst gemeint war.
„Ich bin ehrlich gesagt sprachlos – das Ganze fing als Scherz an. Ich habe bei Kilometer null attackiert, aber das war eigentlich nur ein Spaß“, erklärte Squiban mit einem Lächeln im Zielinterview. „Nach meinem Sieg gestern habe ich im Spaß gesagt, ich würde direkt vom Start weg angreifen. Und manchmal wird aus einem Scherz Realität.“
Nachdem sie durch diesen Angriff in die Spitzengruppe gekommen war, ließ sie sich nicht mehr zurückfallen. Am Col de Granier erwies sie sich als stärkste Fahrerin der Ausreißerinnen – von dort fuhr sie allein an der Spitze bis ins Ziel. „Ich hätte nie gedacht, dass ich noch eine zweite Etappe gewinnen würde. Aber als ich einmal vorne war, blieb mir nichts anderes übrig, als alles zu geben“, sagte sie abschließend. „Und das hat tatsächlich für einen weiteren Sieg gereicht.“
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