Ben Zwiehoff vom Team BORA – hansgrohe kam bei der fünften Etappe der Tour
Down Under in Australien nicht über einen 14. Platz hinaus. Im Gegensatz zu den
bisher gezeigten Erfolgen des Spritzuges rund um den Hattrick-Sieger
Sam Welsford, konnte BORA heute keinen weiteren Erfolg verbuchen.
“Das war
nicht das, was wir uns erhofft hatten, das Rennen war nicht ganz so schwer, wie
wir uns das gewünscht hätten“, äußerte Bernhard Eisel, seines Zeichens SD bei
BORA – hansgrohe, gegenüber RSN nach dem Rennen. “Leider hatten nur wenige
Teams Ambitionen, das Rennen wirklich hart zu machen und so kam es am Willunga
zum finalen Sprint. Und so was spielt Zwiehoff und Adria nicht unbedingt in die
Karten, beide haben gekämpft, sind aber leider etwas zu kurz gekommen.“
Da Ben Zwiehoff nun mit 37 Sekunden hinter dem
Gesamtführenden
Stephen Williams von Israel – Premier Tech im Gesamtclassement zurückliegt, bieten
sich ihm und seinem spanischen Teamkollegen Roger Adrià am morgigen Abschlusstag
der
Tour Down Under dennoch Möglichkeiten, wenn gleich Eisel mit einer ähnlich
kompakten Etappe rechnet.
“Die ersten
Fünf können das Rennen noch gewinnen und bis zu Platz zehn wird noch viel
möglich sein. Wenn sich die Chance ergibt, nach vorn zu fahren, wollen wir mit
Ben und Roger das Rennen neugestalten und vielleicht noch umwerfen“, erklärte
Eisel. “Die Mannschaft funktioniert perfekt, was wir auch auf den Etappen 1, 3
und 4 gezeigt haben, auch Etappe 2 war gut mit
Danny van Poppel auf Rang acht.
Und der Bora-Zug mit Patrick Gamper, Filip Maciejuk, Ryan Mullen, van Poppel
und Welsford hat alles überstrahlt. Wir sind sehr zufrieden, die Hälfte der
Etappen hier haben wir gewonnen, es läuft also gut“