Für
Remco Evenepoel war es ein nahezu perfekter Auftakt in eine möglicherweise karrierebestimmende Saison 2024. Nach seinem Sieg bei der Figueira Champions Classic in der vergangenen Woche hat sich der Belgier nun auch den Gesamtsieg bei der
Volta ao Algarve gesichert.
"Ich bin sehr glücklich über den Gesamtsieg", sagte der
Soudal - Quick-Step-Fahrer in seinem Interview nach dem Rennen. Auf der letzten Etappe wurden Evenepoel und sein Team durch einen Fernangriff von
Wout van Aert stark unter Druck gesetzt. "Es ist gut zu sehen, wie das Team mit dieser Situation umgegangen ist, denn wir sind ruhig geblieben. Vor allem jetzt, wo jemand wie
Mikel Landa da ist. Er ist sehr erfahren und kontrolliert alles andere. Darauf bin ich stolz."
Dennoch hinterlässt der verpasste Etappensieg gegen Daniel Martinez am Ende ein gemischtes Gefühl bei dem Belgier. "Auf den letzten 20 km konnte ich nicht mehr auf den Innenring zurückschalten. Und Sie wissen ja, dass ich gerne eine hohe Trittfrequenz habe. Das konnte man auch im Sprint sehen", erklärt er. "Ich hatte das Gefühl, die Kraft zu haben, aber weil ich auf der Außenseite fuhr, spürte ich, wie mir die Energie ausging. Das ist schade, denn ich hätte gewinnen können."
"Den Etappensieg zu verpassen ist ein bisschen schade, denn ich wollte wirklich gewinnen, weil das Team stark war. Aber meine Beine waren leer. Das ist wirklich schade, denn ich war einer der Stärksten am Anstieg, aber so ist das Leben. Jetzt werde ich mich erst einmal ausruhen", so der nunmehr dreifache Volta ao Algarve-Sieger abschließend.