Cian Uijtdebroeks zieht wegen Ermüdung vom Zeitfahren bei Belgischen Meisterschaften zurück

Radsport
Montag, 17 Juni 2024 um 16:00
cianuijtdebroeks
Cian Uijtdebroeks gilt zwar nicht gerade als Experte in dieser Disziplin, hat aber in den letzten Monaten hart an seinem Zeitfahren gearbeitet. Leider wird der Belgier seine Fortschritte bei den kommenden nationalen Meisterschaften nicht zeigen können.
Im Jahr 2024 war der Fahrer des Team Visma - Lease a Bike bereits sehr aktiv. Uijtdebroeks eröffnete seine Saison auf dem Gran Camino und spielte dann bei Tirreno-Adriatico die Rolle des erfahrenen Edel-Domestiquen für Jonas Vingegaard. Danach nahm der Belgier an der Katalonien-Rundfahrt teil, wo er allerdings auf der 7. Etappe aufgab, bevor er beim Giro d'Italia beeindruckte, als ihn eine Krankheit auf der 11. Etappe zur Aufgabe zwang, während er das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers trug und in der Gesamtwertung auf Platz 5 lag.
Zuletzt sah man den 21-Jährigen bei der Tour de Suisse, obwohl die Ermüdungserscheinungen die Form des Starlets vom Team Visma - Lease a Bike in der Schweiz bereits sichtbar beeinträchtigten. "Es hat einfach nicht funktioniert", urteilte er im Gespräch mit Het Nieuwsblad, nachdem die letzte Etappe der Tour de Suisse 2024 für Uijtdebroeks enttäuschend endete. "Ich hatte überhaupt keine Kraft mehr und ich hatte das Gefühl, dass alles weg war. Vielleicht haben wir in den letzten Wochen ein wenig zu schnell gehandelt."
Daher hat der Belgier beschlossen, den bevorstehenden Kampf um das Zeitfahrtrikot bei den belgischen Meisterschaften auszulassen und sich stattdessen auszuruhen und sich auf die Herausforderungen zu konzentrieren, die noch in diesem Jahr anstehen. "Es ist besser, sich jetzt auszuruhen", erklärt er.
Obwohl Uijtdebroeks nicht der einzige bekannte Name ist, der das Einzelzeitfahren bei den Belgischen Meisterschaften auslässt, denn auch das Superstar-Duo Wout Van Aert und Remco Evenepoel wird fehlen, wird es dennoch einen erbitterten Kampf geben, wenn einige der besten Zeitfahrer des Landes um den Sieg kämpfen.