Christophe Laporte verstärkt Olav Kooij an der Spitze von Vismas Angriff bei der Renewi Tour

Die Renewi Tour ist das nächste WorldTour-Rennen im Kalender. Parallel zur Vuelta a España lockt das fünftägige Etappenrennen Klassikerspezialisten, mit einer Strecke, die unter anderem über die Muur van Geraardsbergen und viele weitere ikonische Anstiege führt – ganz im Stil des Frühjahrs. Visma | Lease a Bike wird sich vor allem in den ersten beiden Etappen Chancen ausrechnen, angeführt vom Sprinter Olav Kooij. Der Niederländer kehrt nach seiner Abwesenheit bei den ADAC Cyclassics Hamburg zurück.

„Olav geht es gut“, beginnt Sportdirektor Marc Reef. „Nach der Tour de Pologne ist er erkrankt, weshalb er in Hamburg nicht starten konnte. Zum Glück konnte er am vergangenen Wochenende einige gute Trainingseinheiten absolvieren und ist fit genug für den Start.“

„Wir peilen Etappensiege mit Olav an. Die Konkurrenz in den Sprints ist stark, aber wir haben ein solides Team um ihn herum aufgebaut. Es gibt mehrere Etappen, auf denen wir diese Stärken ausspielen wollen“, erklärt Reef.

Neben Kooij wird Visma | Lease a Bike noch einen weiteren Star beim WorldTour-Rennen an den Start bringen. Christophe Laporte war fast ein ganzes Jahr lang aus dem Peloton verschwunden, feierte aber bei den ADAC Cyclassics Hamburg sein Comeback. Der ehemalige Europameister ist noch weit von seiner Bestform entfernt, doch beim Renewi Tour dürfte er wieder eine Rolle spielen.

„Mit Christophe haben wir jemanden, der auf diesem Terrain normalerweise stark fährt“, sagt Sportdirektor Marc Reef. „Natürlich müssen wir abwarten, wie er sich fühlt – es ist schließlich erst sein zweites Rennen der Saison. Aber wir wissen, dass Christophe schnell wieder zu seinem Niveau findet. Wir machen ihm keinen Druck. Wenn er eine wichtige Rolle spielen kann, ist das großartig, wenn nicht, ist das absolut verständlich.“

Reef freut sich vor allem darüber, dass Laporte endlich wieder eine Startnummer ans Trikot heften kann: „Für Christophe ist es eine große Erleichterung, wieder im Peloton zu sein – und für uns ist es ebenfalls sehr positiv. Er ist ein fantastischer Fahrer mit einer unglaublichen Bandbreite an Qualitäten.“