Cat Ferguson über ihr Junior-Debüt, das ihr einen WorldTour-Vertrag einbrachte: "Ich habe das alles nicht erwartet"

Um Cat Ferguson zu interviewen, muss man bis 16 Uhr warten, bis sie von der Schule nach Hause gekommen ist. Nächstes Jahr, wenn sie ihre Prüfungen abgeschlossen hat, wird sie dem spanischen Movistar Team beitreten, einem der besten WorldTour-Teams für Frauen, und eine der jüngsten Fahrerinnen werden, die jemals auf der höchsten Ebene des Radsports angetreten sind.

Ich habe heute eine kleine Karte von unserem Schulleiter bekommen, auf der steht: "Gut gemacht", sagt sie gegenüber Cycling Weekly. Aber unter den anderen Schülern hält Ferguson ihr Leben als Radfahrerin lieber geheim. "Sie reden gerne darüber, aber ich spreche nicht gerne mit ihnen in der Schule darüber", sagt sie.

"Ich habe mit all dem nicht gerechnet", sagt Ferguson. "Ich habe nicht erwartet, der aufsteigende Stern zu sein, was zeigt, dass ich auch nicht mit den Ergebnissen gerechnet habe. Ich hatte nicht erwartet, dass ich die ersten Nations Cups und solche Dinge gewinnen würde. Als ich dann Fortschritte machte, wurde mir klar, wo ich stand und was ich erreichen konnte."

Jetzt ist Ferguson acht Monate davon entfernt, Profi im Frauen Radsport zu werden. Wie sich herausstellte, sind die WorldTour-Teams seit März um ihre Unterschrift bemüht, darunter auch Movistar, das sie während der Saison kontaktierte. "Ich habe mit ein paar Teams gesprochen, vielleicht mit drei oder vier", erklärt sie. "Dann kam Movistar nach Flandern auf mich zu, und bei ihnen hat es einfach am besten geklickt, um ehrlich zu sein.