Der eritreische Sprint Star und Klassikerfahrer Biniam
Girmay vom Team
Intermarche - Wanty hat sich bei der
Tour Down Under immer
wieder gut hervorgetan. So belegte er auf den Etappen I-IV jeweils den dritten,
vierten, achten und zweiten Platz, auch, wenn er sich, wie andere, dem
überlegenen
Sam Welsford von
BORA - hansgrohe beugen musste.
Dennoch sieht sein Teammanager Jean-François Bourlart vor
allem gegenüber dem letzten Jahr einige erwartete Fortschritte, wie er
gegenüber Dernière Heure zu verstehen gab: "Er ist besser in Form als zu diesem
Zeitpunkt der Saison 2023. Er hat besser überwintert und das konnte man auch im
Dezember im Trainingslager der Mannschaft sehen. Das Ziel war es, sofort
durchzustarten, denn letztes Jahr war seine Saison relativ kurz, da er die
beiden großen Stürze in Flandern und bei der Clásica San Sebastián hatte."
Durch den Verlust von
Rui Costa habe sich eine große Lücke
ergeben, die man in Hinblick auf 2024 vor allem mit Girmay und jüngeren Fahrern
zu füllen gedenke, zu denen er
Georg Zimmermann,
Gerben Thijssen und Laurenz
Rex zähle. "Aber unser Hauptanführer bleibt
Biniam Girmay. Seine Sprints
diese Woche in Australien haben mich beeindruckt und gleichzeitig geärgert,
dass er Dritter wurde, nachdem er seinen Sprint als 20. gestartet hatte. Bini ist
die zentrale Figur im Team", so Bourlart.
Maxime Seegers, COO des Teams, fügte hinzu: "Letztes
Jahr war er zu Beginn des Jahres gut unterwegs, aber nachdem er zwischen
Valencian und Tirreno-Adriatico einige Zeit in Eritrea verbracht hatte, kam er
ein oder zwei Prozentpunkte hinter dem zurück, wo er hätte sein sollen."
Gleichzeitig wies Seegers darauf hin, dass sich durch gewisse Veränderungen im
Leben Girmays, vor allem, dass jener für diese Saison eine Basis in Belgien gefunden
habe und dass auch sein jüngerer Bruder, Meweal Girmay, nun Teil des
Entwicklungsteams Wanty-ReUz-Technord sei, ausschlaggebend für Biniams
Fortschritte seien. Seegers zeige sich zuversichtlich, dass diese und andere Faktoren
hilfreich für ‚Bini‘ seien, für diese Saison richtig in Schwung zu kommen.