Belgien trauert um Rik Van Looy: "Es ist immer ein Schock, wenn jemand, den man kennt, verstirbt"
Radsport
Die Radsportwelt nimmt Abschied von einer ihrer größten Ikonen: Rik Van Looy, der im Alter von 90 Jahren verstorben ist. Als Legende des Radsports feierte Van Looy Erfolge, die seinesgleichen suchen. Sieben Etappensiege bei der Tour de France, zwölf beim Giro d'Italia und beeindruckende achtzehn bei der Vuelta a España zeugen von seinem außergewöhnlichen Talent und seiner Entschlossenheit.
Sein Vermächtnis prägt den belgischen Radsport bis heute. Eddy Merckx, einer der größten Radfahrer der Geschichte, würdigte Van Looys beeindruckende Karriere: "Er ist einer der besten belgischen Fahrer aller Zeiten. Seine Willenskraft und sein Siegeswille werden mir immer in Erinnerung bleiben," sagte Merckx in der Gazet van Antwerpen.
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Auch Roger De Vlaeminck zeigte sich bewegt und erinnerte daran, wie nah der Verlust eines Bekannten geht: "Wir alle müssen sterben, aber es ist ein Schock, wenn jemand stirbt, den man kennt." Der 77-Jährige betonte die Langlebigkeit und den Einfluss von Van Looy, der bis zuletzt mit seiner Präsenz beeindruckte.
Tom Boonen, ein weiterer belgischer Star, teilte eine persönliche Erinnerung an Van Looy. "Letztes Jahr feierte ich seinen 90. Geburtstag mit ihm. Es war ein wunderbarer Abend, und er war geistig völlig fit," erzählte Boonen.
Van Looy bleibt ein Pionier des belgischen Radsports, der Generationen von Fahrern inspirierte. Mit seiner Ausdauer, seinem Können und seinem Streben nach Perfektion wird sein Vermächtnis weiterleben, während die Radsportwelt um einen ihrer größten Champions trauert.
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