"Arnaud sollte die Klassiker genauso angehen wie Mads Pedersen" - Jasper de Buyst unterstützt De Lie dabei, Van der Poel und Pogacar im Frühjahr herauszufordern

Radsport
Sonntag, 14 Januar 2024 um 12:30
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Kann das belgische Lotto Dstny Talent Arnaud De Lie nach einer bahnbrechenden Saison 2023 den nächsten Schritt machen und bei den größten Rennen um den Sieg mitfahren? Teamkollege Jasper de Buyst glaubt daran.
"Mit Arnaud haben wir offensichtlich jemanden im Team, der wirklich große Rennen gewinnen kann", ist er gegenüber In de Leiderstrui vom Potenzial von De Lie überzeugt. "Es ist dann wichtig, den eigenen Erfolg zurückzustellen. Und auch das ist für mich selbstverständlich. Ich werde also sicher keinen Führungsanspruch erheben."
Letztes Jahr gab es einen deutlichen Abstand zwischen den Klassikern und dem Rest des Feldes. "Wenn man sich die letzten Wochen anschaut, dann ist es natürlich vor allem Mathieu van der Poel, der von sich reden macht. Das macht mir nicht unbedingt Angst, denn er ist zusammen mit Tadej Pogacar der talentierteste Radrennfahrer, den es gibt. Was das Talent angeht, kommt niemand heran", gibt De Buyst zu. Er sieht aber auch eine Möglichkeit, wie De Lie das Star-Duo im kommenden Frühjahr herausfordern kann.
"Arnaud sollte eigentlich die Klassiker angehen, so wie Mads Pedersen. Das ist jemand, dem er nacheifern sollte", analysiert er. "Jemandem wie Van der Poel nachzueifern, ist natürlich fast unmöglich. Sicher, niemand ist unschlagbar. Aber jemand wie Pedersen ist ein großes Vorbild für Arnaud."