Alpecin-Deceuninck hat zu Beginn der zweiten Woche der
Tour de France 2024 eine deutliche Veränderung erfahren und nun drei Etappen gewonnen. Jasper Philipsen hat seinen Teil zum Erfolg beigetragen und ist zurück im Kampf um den Sieg in der Punktewertung, während das Team sehr auf die Chancen von
Mathieu van der Poel setzt, die 18. Etappe zu gewinnen:
"Er wird dort nicht die Hauptrolle spielen. Es gibt dort eine gute Chance für ihn, aber das bedeutet nicht automatisch, dass es zum Erfolg führt", sagte Teamchef Philip Roodhoft gegenüber Het Laatste Nieuws. "Es gibt mehr Fahrer, die diesen Tag im Visier haben. Aber ja, es hält ihn auf Trab und motiviert ihn. Wenn sich eine Gelegenheit bietet, wird er nicht zögern, sie zu ergreifen."
Die 18. Etappe nach Barcelonnette hat 3000 Höhenmeter, doch in den Alpentälern werden die Fahrer jeden nennenswerten Anstieg vermeiden. Es wird ein Tag sein, der Dutzenden von Fahrern offen steht, darunter Rouleure, Klassikerspezialisten und auch Kletterer, je nachdem, wo die entscheidenden Attacken stattfinden. Der Weltmeister ist in aufsteigender Form und dies ist seine letzte Chance, bei dieser Tour ein Ergebnis zu erzielen. Vielleicht der letzte Versuch, seine Form in einem Rennen vor dem Straßenrennen bei den Olympischen Spielen, das in etwas mehr als zwei Wochen stattfindet, wirklich zu testen.
Roodhoft glaubt seinerseits, dass die Härte des Rennens dem Niederländer in die Hände spielt: "Es ist eine sehr harte Tour und ich denke, dass dies zu Mathieus Vorteil ist, wenn man sieht, was für ein Athlet er ist und was für einen starken Motor er hat. Er leidet bei Bergetappen in Relation weniger als andere, daher ist es logisch, dass er sich in dieser dritten Woche noch gut fühlt." Heute in Super-Devoluy wird Alpecin nicht als Protagonist erwartet.
