Die 3. Etappe der
Asturien-Rundfahrt 2025 erwies sich bislang als die am schwersten zu verfolgene. Nach der hervorragenden Berichterstattung am Vortag wurde der offizielle X-Account (ehemals Twitter) des Rennens überraschend gesperrt, was Echtzeit Updates und die Verfolgung des Rennverlaufs nahezu unmöglich machte.
Trotz der Probleme bei der Berichterstattung ist mittlerweile klar:
Alessandro Covi sicherte sich den Etappensieg, nachdem das Peloton die Ausreißer auf den letzten Kilometern erfolgreich gestellt hatte.
Der Tag begann mit einer Reihe von Attacken aus dem Hauptfeld, als zahlreiche Fahrer versuchten, eine frühe Ausreißergruppe zu bilden. Schließlich konnte sich rund 130 Kilometer vor dem Ziel eine starke Gruppe von acht Fahrern absetzen. Zu den prominentesten gehörten Antonio Morgado (UAE Team Emirates) und Gonzalo Serrano (Movistar Team).
Begleitet wurden sie von: Alex Diaz (Caja Rural - Seguros RGA), Carlos García Pierna (Burgos Burpellet BH), Antonio Jesús Soto (Kern Pharma), Pau Llaneras (Illes Balears Arabay) sowie Alan Josseaume und Matteo Verecher (TotalEnergies).
Am Anstieg zum Alto de la Bobia, weniger als 100 Kilometer vor dem Ziel, musste Pau Llaneras die Spitzengruppe ziehen lassen, wodurch nur noch sieben Fahrer vorne verblieben. Auf dem Gipfel betrug ihr Vorsprung zwei Minuten auf das Peloton; Carlos García Pierna erreichte den höchsten Punkt als Erster, gefolgt von Antonio Jesús Soto und Gonzalo Serrano.
Am Ende des Alto la Garganta, rund 50 Kilometer vor dem Ziel, hatte die Ausreißergruppe ihren Vorsprung auf fast drei Minuten ausgebaut. Auf der Abfahrt jedoch holte das Hauptfeld wieder auf und verkürzte den Rückstand um eine Minute. Mit noch 40 Kilometern zu fahren, konnten die Ausreißer wieder einige Sekunden gutmachen und stabilisierten ihren Vorsprung bei etwa 2:15 Minuten.
30 Kilometer vor dem Ziel erhöhte das Peloton deutlich das Tempo und verkürzte den Rückstand auf 1:40 Minuten. Die Ausreißer wehrten sich jedoch hartnäckig. 25 Kilometer vor dem Ziel konnten sie sich noch einmal absetzen und ihren Vorsprung auf 2:30 Minuten ausbauen, was neue Hoffnung auf einen Etappensieg von vorne entfachte.
Doch das Peloton reagierte entschlossen. 15 Kilometer vor dem Ziel betrug der Abstand nur noch 1:20 Minuten und das Rennen war wieder völlig offen. Als die letzten 10 Kilometer angebrochen waren, schmolz der Vorsprung auf nur noch eine Minute. Ein Sprint-Finale rückte immer näher, insbesondere als 5 Kilometer vor dem Ziel der Rückstand des Pelotons auf die Spitzengruppe nur noch 25 Sekunden betrug.
Im letzten Kilometer setzten sich schließlich die schnellen Männer durch. Am Ende war es Alessandro Covi, der sich durchsetzte und einen weiteren Sieg für
UAE Team Emirates einfuhr – ein Team, das derzeit nahezu jedes Rennen dominiert, an dem es teilnimmt.