18-jähriger britischer Juniorenmeister stirbt nach Trainingsunfall

Radsport
Montag, 03 Februar 2025 um 13:30
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Aus Großbritannien kam heute Morgen die erschütternde Nachricht, dass Aiden Worden, ein vielversprechender junger Radfahrer, im Alter von 18 Jahren auf tragische Weise verstorben ist. Der talentierte Fahrer war am Samstagmorgen in Darwen, Lancashire, in einen Trainingsunfall verwickelt, als er gegen 10:30 Uhr britischer Zeit mit einem Auto zusammenstieß.

"Die Rettungskräfte kamen zum Unfallort, aber leider verstarb der Radfahrer trotz ihrer Bemühungen noch am Unfallort", bestätigte die örtliche Polizei.

Worden hatte sich bereits einen Namen in der Radsportwelt gemacht und im vergangenen Jahr die britische Juniorenmeisterschaft im Zeitfahren über 25 Meilen gewonnen. Sein vorzeitiges Ableben hat die gesamte Radsportgemeinschaft in Trauer versetzt.

British Cycling drückte seine Bestürzung über den Verlust eines so talentierten jungen Fahrers aus.

"Jeder bei British Cycling ist schockiert über den tragischen Verlust von Aiden Worden. Er war ein vielversprechender junger Fahrer und ein unglaublich geschätzter Freund und Teamkollege. Die gesamte Radsportgemeinschaft wird zweifellos von seinem Verlust tief betroffen sein", schrieb der britische Radsportverband in den sozialen Medien. "Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Angehörigen in dieser unglaublich schwierigen Zeit."

Auch der Europäische Radsportverband (UEC) sprach ihm sein Beileid aus und würdigte die Tragödie seines Todes.

"Der britische Juniorenmeister im Zeitfahren starb tragisch bei einer Kollision mit einem Auto während des Trainings. Ein weiteres junges Leben, das zu früh verloren ging."

Der Radsport durchlebt eine schwierige Zeit, in der Sicherheitsfragen im Mittelpunkt der Diskussion stehen. Erst letzten Monat kam die 19-jährige italienische Radfahrerin Sara Piffer bei einem Zusammenstoß mit einem Auto ums Leben. Piffer, die für das italienische Team Mendelspeck fuhr, ist ein weiterer Name auf der wachsenden Liste von Fahrern, die in den letzten Jahren auf tragische Weise ums Leben gekommen sind.

In den vergangenen zwei Jahren hat die Radsportgemeinschaft die Verluste von Gino Mäder und Muriel Furrer betrauert, die beide bei der Ausübung ihres geliebten Sports ums Leben kamen. Diese Vorfälle haben eine dringende Diskussion über die Sicherheit von Radfahrern sowohl im Wettkampf als auch im Training ausgelöst. Viele fordern nun verstärkte Maßnahmen zum Schutz der Radfahrer im Straßenverkehr.

Wie die Manchester Evening News berichtet, haben die Behörden eine Untersuchung des Unfalls von Aiden eingeleitet. Seine Familie wird von speziell geschulten Beamten bei der Bewältigung dieses unvorstellbaren Verlustes unterstützt.

Aiden war über drei Jahre lang ein fester Bestandteil von 360Cycling und entwickelte sich sowohl als Fahrer als auch als Mensch innerhalb des Teams. Sein tragisches Ableben hinterlässt eine tiefe Lücke bei denen, die ihn am besten kannten.

Sein Mannschaftskamerad Maxwell Hereward äußerte sich in einer emotionalen Würdigung.

"Er war ein Mann, auf den ich stolz bin und den ich tief in meinem Herzen liebe. Ich werde dich vermissen, Kumpel. Ich hoffe, du hattest ein paar schöne letzte Monate mit mir und allen um dich herum. Ich liebe und vermisse dich so sehr."

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