Lange Zeit sah es für
Joris Nieuwenhuis beim
Superprestige Middelkerke am Samstagnachmittag so gut aus. Leider stürzte der niederländische Meister völlig ab und fiel von der Spitzenposition auf den dritten Platz hinter Sieger
Eli Iserbyt zurück.
"Ich hatte wohl einfach keinen guten Tag", meinte der
Baloise - Trek Lions-Mann etwas verblüfft im Interview nach dem Rennen, "nach zwei, drei Runden war mir klar, dass ich so nicht bis zum Schluss durchhalten würde. Aber ich habe gehört, dass die Zeiten einigermaßen gleich geblieben sind, also habe ich gehofft, dass es auch bei ihnen ein bisschen nach unten geht. Aber ich konnte die letzten Runden wirklich nicht durchhalten. Ich konnte diese Anstiege nicht mehr erklimmen. Dann war es wirklich vorbei."
Aber es muss doch einen Grund für einen so dramatischen Rückgang geben. Wenn ja, hat Nieuwenhuis eine Idee, warum? "Das war eine gute Lektion für mich", schätzt er ehrlich ein. "In den letzten Wochen habe ich alle Termine, die ich zu Hause habe, auf die Zeit nach der Weltmeisterschaft verlegt."
"Ich versuche wirklich, die Wochen davor in meiner Planung leer zu lassen", sagt er abschließend. "Vielleicht habe ich in den letzten Wochen ein bisschen zu viel gemacht und dann ist die Energie einfach weg."