U23-World Cup Siegerin Leonie Bentveld sieht sich nicht als Topfavoritin: "Ich erwarte ein taktisches Rennen"

Leonie Bentveld macht sich keinen Stress wegen der bevorstehenden Weltmeisterschaften. Warum sollte sie auch? Immerhin hat die erst 19-Jährige bereits den U23-World Cup gewonnen. Als Siegerin der regulären Wertung ist es logisch, dass Bentveld als Favoritin für das Rennen gilt, aber sie sieht die Erwartungen des Publikums ganz gelassen.

"Ich kann vor einem solchen Rennen einigermaßen ruhig bleiben. Ich glaube auch nicht, dass ich die große Topfavoritin bin. Ich denke, es geht vor allem darum, Zoe Bäckstedt, Marie Schreiber und Kristyna Zemanová zu beobachten. Ich würde mich nicht als Top-Favoritin bezeichnen. Dann kann ich die Woche relativ entspannt angehen", sagte sie gegenüber WielerFlits.

"Auf der Tábor-Strecke bin ich immer gut gefahren. Bei den Junioren war das auch die Runde, auf der ich Zoe am längsten folgen konnte. Sie liegt mir also. Ich erwarte ein taktisches Rennen, das auf den Steigungsstrecken entschieden wird. Es ist eine lustige und schnelle Runde. Normalerweise kann ich gut auf den Balken laufen, das Springen ist eine andere Geschichte. Daran arbeite ich im Training, aber im Wettkampf tue ich das noch nicht."