Zoe Bäckstedt hofft auf nasse Cyclocross-Weltmeisterschaften in Tabor: "Das wäre perfekt, und ich werde dafür beten"

Zoe Bäckstedt reist am Samstag als Top-Favoritin auf den Gesamtsieg und damit auf das Regenbogentrikot der U23-Fahrerinnen zu den Cyclocross Weltmeisterschaften nach Tabor in die Tschechischen Republik.

In einer äußerst beeindruckenden Winterkampagne hat die 19-Jährige drei Podiumsplätze bei UCI World Cup Rennen (Dendermonde, Dublin und Zonhoven) errungen und belegte bei ihrem letzten Einsatz in Hoogerheide Platz 4. "Das stärkt definitiv mein Selbstvertrauen, wenn ich mich der Weltmeisterschaft nähere", sagt Bäckstedt gegenüber IDLProCycling.com. "Das gilt für jede Spitzenleistung in einem World Cup Rennen, denn solche Ereignisse sind selten, besonders wenn man gegen die besten Fahrerinnen der Welt antritt."

Mit Blick auf die Weltmeisterschaften in Tabor zeigt sich Bäckstedt zuversichtlich, um den Sieg mitfahren zu können. "Normalerweise sollte ich in der Lage sein, um das Regenbogentrikot zu kämpfen. Wenn alles nach Plan läuft, kann ich es holen", blickt sie voraus. "Allerdings muss ich mit Konkurrentinnen wie Leonie Bentveld, Marie Schreiber und Kristyna Zemanová rechnen. Für letztere ist es ein Heimrennen, da muss man immer auf der Hut sein. Es ist für mich noch schwer abzuschätzen, wie groß die Unterschiede sein werden. Ich traue mich nicht, dazu viele Aussagen zu machen."

Eines könnte Bäckstedts Chancen jedoch definitiv begünstigen: Regen. ''Es kann so oder so kommen'', erklärt die Waliserin. "Für mich wäre es natürlich toll, wenn es vom Himmel schütten würde, haha! Ein bisschen wie eine Kombination aus Dendermonde und Dublin. Regen, Regen und noch mehr Regen in der Vorbereitung, trocken und etwas Nieselregen während des Rennens - das wäre perfekt, und dafür werde ich beten."