Tim Merlier verzichtet auf Weltcup-Rennen: „Ich möchte die Ordnung in der Cyclocross-Welt wahren

Tim Merlier, amtierender Europameister im Straßenradsport und ehemaliger Cyclocross-Spezialist, bleibt seiner Wurzeln treu und kehrt jeden Winter für einige Cross-Rennen zurück. Dennoch wird der Soudal Quick-Step Fahrer in dieser Saison nur noch an zwei Rennen teilnehmen, nachdem er beschlossen hat, nicht am Weltcup-Rennen in Besançon teilzunehmen. Dieser Entschluss kam auch, um Spannungen innerhalb der belgischen Cyclocross-Szene zu vermeiden.

Bart Wellens hatte in einer Kolumne für Het Nieuwsblad angemerkt, dass Merlier einem echten Cyclocross-Fahrer einen Platz beim Weltcup wegnehmen würde. Merlier reagierte humorvoll auf die Kritik: "Er musste wohl seine Kolumne füllen", scherzte er gegenüber Het Laatste Nieuws. Dennoch entschied er sich, seine Bewerbung zurückzuziehen, um die Dynamik innerhalb der Cross-Welt nicht zu stören. "Nationaltrainer De Clercq ist ein enger Freund von mir, und ich möchte nicht, dass er wegen mir in Schwierigkeiten gerät", erklärte Merlier.

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Ursprünglich wollte er am Weltcup teilnehmen, zog diesen Plan aber zurück, nachdem Kritik laut wurde, er würde durch seine Teilnahme für Unmut bei anderen Fahrern sorgen. Stattdessen konzentriert sich Merlier auf die beiden Rennen beim Azencross Loenhout am 27. Dezember und beim Gullegem Koerse am 4. Januar.

Trotz seiner erfolgreichen Karriere auf der Straße bleibt Merlier dem Cyclocross verbunden. "Ich plane, meine Profikarriere mit einem kompletten Cyclocross-Winter zu beenden", verriet er. "Cyclocross war meine erste Liebe, und ich möchte dort aufhören, wo alles begann, um den Kreis zu schließen."