Niels Albert, Kolumnist bei Het Laatste Nieuws und ehemaliger Cyclocross-Fahrer, nimmt in seinem jüngsten Artikel ebenfalls Stellung zu den aktuellen Diskussionen über den Zustand des UCI World Cups. Im Gegensatz zu vielen anderen, schlägt er auch mögliche Lösungen vor.
Er schaut vor allem auf das finanzielle Bild. "Denn wenn man Zehnter wird, kann man damit nicht sozusagen am nächsten Tag Brot kaufen. Das ist nicht richtig", ist er überzeugt.
"Natürlich ist es schade, dass
Lars van der Haar, der in der größten und wichtigsten Wertung nur einen Punkt hinter Iserbyt liegt, zwei der nächsten drei Rennen auslässt. Aber das Konzept fördert das zwangsläufig. Ich denke, dann sollte man es attraktiver machen", fährt Albert in einem milden Ton fort.
"Es gibt viel mehr Rennen als noch vor ein paar Jahren, während das Preisgeld immer noch nur 39.500 Euro beträgt und es keine Aufwandsentschädigungen gibt. Nur die ersten fünf oder sechs der Rangliste können davon leben. Mindestens 10.000 Euro sollten zusätzlich hinzukommen", macht er einen konkreten Vorschlag.
Albert unterstützt auch die Idee von
Eli Iserbyt, den UCI Worldcup einen Monat früher zu beginnen. "So schafft man potenziell Zeit und Raum für vier Rennen", meint Albert. "Und dann kann man Ende November und Anfang Dezember für zwei bis drei Wochen eine Art Pause einlegen, um sich auf das arbeitsreiche Jahresende und die Meisterschaften vorzubereiten."