Juniorin Célia Gery schließt perfekte Cyclocross-Saison mit Weltmeistertitel ab: "Der Sieg heute ist eine echte Erleichterung"

Die Bronzemedaillengewinnerin der letztjährigen Weltmeisterschaften, Célia Gery, krönte ihr perfektes Jahr im Feld, in dem sie bereits die Europameisterschaften und den Junioren-World Cup gewann, mit dem Regenbogentrikot. Nach dem Rennen sprach sie mit DirectVelo über ihre Erleichterung nach diesem Sieg.

"Ich habe einen Kampf erwartet. Wir haben die ganze Saison über gesehen, dass wir drei oft um den Sieg und das Podium gekämpft haben. Das war vorhersehbar. Aber ich habe gewonnen! Ich hatte mir kein Szenario ausgedacht, alle Rennen sind anders. Das Rennen von letzter Woche hat mich zweifeln lassen. Ich war die ganze Woche nicht ruhig. Heute zu gewinnen ist eine echte Erleichterung."

"Während des Rennens hatte ich Zweifel. In den ersten beiden Runden hatte ich ein gutes Gefühl für die Technik, aber nicht für die Physik. Es ist windig, aber der Schlamm ist schwieriger, er ist klebriger. All die kleinen Hügel werden schwierig. In der letzten halben Runde spürte ich, als ich vorne überholte, dass ich den Abstand vergrößerte. Ich musste mich nicht mehr umdrehen, ich saß bis zum Ziel nicht mehr auf dem Sattel."

"Ich habe oft an mir gezweifelt. Die Menschen um mich herum haben mich unterstützt, sie haben keinen Druck auf mich ausgeübt. Ich habe ihn auf mich selbst ausgeübt. Aber sie sagten mir, dass ich in diesem Jahr schon alles erreicht hätte, dass nur noch das übrig bliebe und dass die anderen nichts gewonnen hätten. Für mich wäre das ein Misserfolg gewesen."