"In der letzten Runde hatte ich eine harte Zeit, es war sehr emotional" - Zdenek Stybar verabschiedet sich vom Profiradsport

Mathieu van der Poel wurde am Sonntag zum Cyclocross-Weltmeister gekrönt, Zdenek Stybar kam mit mehr als sieben Minuten Rückstand als 31. ins Ziel. Ein großer Unterschied, doch am Ende standen beide gemeinsam auf dem Podium in Tábor. Der dreimalige Weltmeister Stybar fuhr das letzte Rennen seiner Karriere.

"Es war eine sehr emotionale Woche", sagte Stybar nach seinem Podiumsmoment zu Sporza. "Ich hatte in der letzten Runde einen Reifenschaden, aber vielleicht sollte ich dafür dankbar sein. Ich musste langsam fahren und konnte es so ein wenig mehr genießen. Es war etwas ganz Besonderes und sehr emotional. Jetzt ist es nicht mehr so schlimm, aber in der letzten Runde hatte ich eine schwere Zeit."

"Einen besseren Abschied als heute hätte ich mir nicht wünschen können. Vielleicht hätte ich noch ein weiteres Jahr fahren können, aber einen besseren Abschied als heute hätte ich mir nicht wünschen können."

Im anschließenden Blitzinterview hatte Van der Poel auch ein paar nette Worte für Stybar übrig. "Er ist ein super guter Typ. Ich habe viel mit ihm trainiert, also hoffe ich, dass er weiterhin Rad fährt, damit wir noch einige Fahrten zusammen machen können", sagte der Weltmeister.