"Ich musste ans Limit gehen, um Wout zu folgen" – Michael Vanthourenhout scheitert im Windschatten von Van Aert beim Superprestige Gullegem Cros

Beim Superprestige Gullegem Cross am Samstagnachmittag trumpften die Belgier so richtig auf: Wout van Aert holte sich seinen ersten Sieg des Winters vor dem Duo Pauwels Sauzen - Cibel Clementines, Eli Iserbyt und Michael Vanthourenhout.

Van Aert wurde während des ersten Teils des Rennens von Vanthourenhout herausgefordert, bevor Iserbyt in der zweiten Hälfte des Rennens die Konkurrenz stellte. Vanthourenhout selbst sagte, dass er anfangs einfach zu sehr versucht habe, mit Van Aert mitzuhalten, was sich am Ende rächte: "Ich musste über mein Limit gehen, um Wout zu folgen", erklärte der frühere Europameister nach dem Rennen, "dann habe ich eine Weile übernommen, um das Tempo zu drosseln, aber dann hat Eli beschleunigt und ich musste tatsächlich loslassen.

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Von da an war es ein Kampf für Vanthourenhout, sich voll zu entfalten und seinen Platz auf dem Podium zu halten, was ihm auch gelang. "Ich musste wirklich eine Runde lang mein eigenes Tempo finden. Es war schade, dass ich nicht mehr um den Sieg mitfahren konnte, aber ich bin schon froh, dass mich die Krankheit (Vanthourenhout kämpfte in letzter Zeit mit einer Krankheit, Anm. d. Red.) bei den nächsten Rennen nicht zu sehr stört", schätzt er ein.

Die Tatsache, dass sowohl er als auch sein Teamkollege Iserbyt auf dem Podium standen, setzt den starken Winter für Pauwels Sauzen - Cibel Clementines fort.  "Ich denke, Eli war auch sehr stark. Ich denke, es war ein schöner Zweikampf an der Spitze. Gleichzeitig hatte ich einen Zweikampf mit Joran Wyseure und es war schön, dass ich den für mich entscheiden konnte", sagt er abschließend.  "Nach dieser Krankheit bin ich mit dem dritten Platz zufrieden. Hoffentlich kann ich diese Kondition wieder aufbauen, so dass ich noch ein paar Prozent zulegen kann."