"Ich habe bewusst nicht versucht, Mathieu zu folgen" - Wout van Aert kennt seine Grenzen nach Platz 3 in Koksijde

Cyclocross
Donnerstag, 04 Januar 2024 um 17:30
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Wout van Aerts Winter-Cyclocross-Kampagne stotterte am Donnerstagnachmittag in Koksijde weiter vor sich hin, als der Belgier beim X2O Trofee Rennen hart kämpfte, um Dritter zu werden.
Es überrascht nicht, dass das Rennen von der dominierenden Kraft des Cyclocross in diesem Winter und van Aerts Erzfeind Mathieu van der Poel gewonnen wurde. Der Belgier ist sich jedoch bewusst, dass er nicht auf seinem besten Niveau fährt und hat bewusst nicht versucht, mit seinem Rivalen mitzuhalten: "Nein, ich habe bewusst nicht versucht, ihm zu folgen", gab van Aert in seinem Interview nach dem Rennen zu.
"Am Start bin ich vom Pedal gegangen, also habe ich einen ordentlichen Sprint hingelegt, um gut wegzukommen", erklärt Van Aert weiter. "Das war vielleicht ein bisschen zu viel. Ich habe den ersten Sandstreifen mit einer sehr hohen Herzfrequenz begonnen. Mathieu hat dann das Gleiche gemacht wie bei den anderen Übergängen. Ich habe mein eigenes Tempo gewählt, und das war nicht sehr schnell."
Van Aert hatte aber offensichtlich noch etwas im Tank, denn im Finale setzte er sich im Kampf um den dritten Platz von Lars van der Haar ab und holte fast sogar den zweitplatzierten Pim Ronhaar ein. "Ich hatte in der Vergangenheit bei Cyclocross-Rennen bessere Beine, deshalb musste ich mich manchmal an dieses Gefühl gewöhnen", analysierte Van Aert. "Aber ich habe es trotzdem genossen. In Zolder habe ich einen schönen Sieg errungen und auch bei den anderen Rennen waren viele Leute am Straßenrand. Es war eine Freude, meine Fans wiederzusehen."