"Ich glaube nicht, dass er sich jede Woche mit Mathieu messen will" - Lars van der Haar analysiert Wout Van Aerts Winterprogramm

Wout van Aert kehrte am 9. Dezember in Essen auf das Feld zurück, und am vergangenen Samstag waren Mathieu van der Poel und Tom Pidcock in Herentals an der Reihe. Der Belgier und der Niederländer werden am Freitag in Mol zum ersten Mal "die Räder kreuzen", und der Brite wird am nächsten Tag in Antwerpen dabei sein.

Lars Van der Haar wurde in Herentals Dritter hinter Van der Poel und Pidcock. Nach diesem Cyclocross zog er sofort den sprichwörtlichen Hut vor Van der Poel. "Ich habe Mathieu eigentlich nur am Start gesehen, also habe ich seinen ersten Angriff gar nicht gesehen. Ich bin auch kein Fan von einem schnellen Start, aber es ging so furchtbar schnell. Ich hatte meinen Kopf im Bild."

Nach wochenlang wechselnden Siegern bei den größten Cyclocross-Events wurde die Hierarchie mit der Rückkehr der "Big Three" wiederhergestellt. Van der Haar trauert dem jedoch nicht nach. "Wir haben einige schöne Crosse gezeigt, aber ich würde sie auch gerne alleine gewinnen. Wenn man das schafft, ist das sehr beeindruckend."

Wenn man die Frage laut stellt, kann man sie auch beantworten, muss sich Van der Haar gedacht haben. Er schaut in den Terminkalender von Van Aert. "Wenn man jetzt sieht, was Wout mit seinem Programm zum Frühjahr hin gemacht hat, weiß ich nicht, ob er sich jede Woche mit einem überlegenen Mathieu messen will." Wir werden es in Mol und Antwerpen sehen...