"Ich bin wütend auf mich selbst" - Thibau Nys wettert nach dem Patzer beim Superprestige Aardbeiencross Merksplas

Für Thibau Nys ist in diesem Winter bisher nicht viel schief gelaufen. Am Samstagnachmittag beim Superprestige Aardbeiencross Merksplas war der Belgier jedoch frustriert, als er als 4. über die Linie kam:

"Ich ärgere mich über mich selbst, weil ich so passiv in die letzte Runde gegangen bin", ärgerte sich Nys in seinem Interview nach dem Rennen, nachdem er das Podium hinter Laurens Sweeck, Toon Aerts und Baloise - Trek Lions Teamkollege Lars van der Haar komplett verpasst hatte. "Ich hatte die Beine, um das Rennen explodieren zu lassen, aber ich war im Finale zu lasch. Deshalb war ich nicht gut positioniert. Sweeck hat es perfekt gemacht, aber ich hätte auch gewinnen können."

Dank van der Haar, der sich im Finale vor Nys schob, ist der Niederländer neuer Gesamtführender in der Superprestige-Wertung. "Ich wollte den Sprint mit vollem Tempo angehen, aber in der letzten Kurve blieb ich am Hinterrad von Toon (Aerts, Anm. d. Autors hängen. Lars zu helfen war also ein kleiner Aufwand - ich freue mich für ihn", so Nys abschließend. "Morgen bekomme ich in Hamme eine weitere Chance, aber es tut wirklich weh, das Rennen mit diesen Beinen nicht zu gewinnen."