"Es fühlte sich an wie Bambi auf dem Eis" - Ceylin Alvarado verliert den Sieg in Val di Sole, behält aber die gute Laune

Lange Zeit sah es so aus, als ob Ceylin del Carmen Alvarado den UCI World Cup in Val di Sole gewinnen würde, doch in der zweiten Hälfte des Rennens unterliefen der Führenden der World Cup-Wertung mehrere Fehler, so dass Manon Bakker das Rennen für sich entscheiden konnte.

"Die Strecke war schnell, aber es lag auch viel Schnee. Sie hatte alles. In einigen Abschnitten war es wirklich gut und ich kam in den Flow, aber dann machte ich einen Fehler nach dem anderen. Es waren zu viele und das hat mich den Sieg gekostet", sagte Alvarado in einem kurzen Interview.

"Es war sehr hart und es fühlte sich an wie Bambi auf Eis", kann sie nach dem Snow Cross noch lachen. "Man fuhr überall auf Eis, es gab nirgends richtigen Grip. Es war oft ein Glücksspiel und deshalb musste man die Kurven langsam nehmen."

Alvarado musste letzte Woche krankheitsbedingt ein Cross-Wochenende ausfallen lassen, und das hat sie immer noch gespürt. "Das war wirklich enttäuschend", sagt sie. "Es war schwierig, über das Limit zu fahren und sauber zu bleiben. Und ich hatte das Gefühl, dass ich am Ende sehr müde war. Am Ende habe ich zwar nicht gewonnen, aber mit den Punkten für die World Cup-Wertung bin ich sehr zufrieden."