Erschöpfter Eli Iserbyt verteidigt seine World Cup Führung trotz kraftloser Beine: "Ich war sehr glücklich, die Ziellinie zu sehen"

Eli Iserbyt litt beim UCI World Cup in Dublin sehr unter der Müdigkeit, wie er nach seinem dritten Platz zugab. Der Führende der Rangliste gewann am Samstag die X2O Trophy in Kortrijk und reiste am Abend nach Irland, um auch hier noch lange um den Sieg mitzukämpfen.

"Es war ein sehr schwieriges Rennen, bei dem wir eine ganze Stunde lang pushen mussten. Es gab viel tiefen Schlamm, was zu meinem Nachteil war. Aber es gab trotzdem einen Podiumsplatz für mich, das war alles", sagte Iserbyt. "In der letzten Runde fühlte ich mich leer. Meine Passage im Sandkasten lief nicht gut und danach musste ich um den dritten Platz kämpfen. Ich war sehr froh, als es Richtung Ziel ging."

Im Vorfinale hatte der Führende von Pauwels Sauzen-Bingoal eine Antwort auf eine Beschleunigung von Pim Ronhaar. "Ich wollte dadurch so lange wie möglich bei ihm bleiben, aber danach war ich völlig leer. Pim war in den tiefen Schlammstreifen besser. Dann versucht man, an ihm dranzubleiben, aber das ist nicht einfach. Aber alles in allem war es ein tolles Rennen auf einer sehr schwierigen Strecke."

Dank seines dritten Platzes behält Iserbyt die Führung im Weltcup. Mit 147 Punkten hat er 19 mehr als sein nächster Konkurrent - Pim Ronhaar.