Eli Iserbyt kämpft sich zu einem brillanten Sieg in Flamanville, während Lars van der Haar und Pim Ronhaar das Podium komplettieren

Eli Iserbyt hat sich zu seinem zweiten UCI World Cup Sieg der Saison gefahren. Nach einem langsamen Start kämpfte sich Iserbyt an die Spitze und sicherte sich den Sieg vor dem Baloise - Trek Lions Duo Lars van der Haar und Pim Ronhaar.

Der beste der Frühstarter war Kevin Kuhn. Der Schweizer von Circus - Reuz - Technord, führte das Feld in der ersten Runde an. Als sie die Ziellinie überquerten, war die Spitzengruppe, zu der auch Pim Ronhaar, Niels Vandeputte und Emiel Verstrynge gehörten, jedoch nicht mehr zu trennen.

Von den Führenden war es Ronhaar, der seinen Vorsprung auszubauen begann, indem er in Runde 2 früh attackierte und sich von seinen Verfolgern absetzte. Am Ende der zweiten Runde hatte der Mann von Baloise - Trek Lions seinen Vorsprung auf 10 Sekunden gegenüber den Verfolgern ausgebaut.

Hinter Ronhaar führte Eli Iserbyt das Feld an. Aber da Iserbyt mit Lars van der Haar und Joris Nieuwenhuis zwei Teamkollegen des Führenden an seiner Seite hatte, bekam der Belgier keine Hilfe.

Nachdem die Fahrer eine gefährliche, evasive Aktion durchführen mussten, um einem Entenpaar auszuweichen, das auf die Strecke geflogen war, machte Iserbyt einen Vorstoß, um zurück nach Ronhaar zu kommen.

Als er in der 5. Runde den Kontakt wiederherstellte, begann Iserbyt sofort, seinen Rivalen unter Druck zu setzen und verursachte einen Fehler. Ronhaar verfing sich mit seinem Rad in der Werbebande und plötzlich war Iserbyt in Führung.

Trotz dieses kleinen Ausrutschers kämpfte Ronhaar weiter, um den Anschluss nicht zu verlieren. Der Druck, den Iserbyt ausübte, war jedoch deutlich zu spüren, und als sie die letzte Runde einläuteten, war sein Vorsprung auf 24 Sekunden auf van der Haar angewachsen, der Ronhaar überholt hatte.

In der letzten Runde blieb Iserbyt ohne Druck und sicherte sich so den Sieg.