Belgien weigert sich, bei der Cyclocross-Europameisterschaft etwas anderes als Gold zu akzeptieren: "Alles andere als der Titel wäre eine Enttäuschung"

An diesem Wochenende findet die Cyclocross-Europameisterschaft in Pontevedra, Spanien, statt. Belgien reist zwar ohne seinen Star Wout Van Aert an, doch die Nationalmannschaft ist zuversichtlich und hat sich nichts weniger als den Sieg vorgenommen. Nationaltrainer Angelo De Clercq machte die Ambitionen der Mannschaft deutlich und sagte gegenüber Sporza, "Wir starten mit acht starken Männern und alles andere als der Titel wäre eine Enttäuschung."

Angeführt wird das belgische Team vom amtierenden Weltmeister Michael Vanthourenhout, der dafür bekannt ist, dass er bei Meisterschaften immer wieder zu Höchstleistungen aufläuft. "Es besteht eine große Chance, dass er zum dritten Mal auf dem obersten Podium landet", sagte De Clercq. "Wir haben in dieser Saison schon viele verschiedene Sieger gehabt. Das sagt genug aus. Ich erwarte, dass einige Belgier um den Titel kämpfen werden", sagte De Clercq und zeigte sich optimistisch, was die Tiefe und Vielseitigkeit seines Teams angeht.

Bei den Frauen räumte De Clercq jedoch ein, dass die niederländische Mannschaft eine große Herausforderung darstellt, insbesondere Fem van Empel, die als klare Favoritin gilt. "Das niederländische Team startet mit den größten Favoritinnen", gab er zu. "Ich hoffe auf einen Supertag für unsere Frauen, aber wir müssen realistisch bleiben."

Während sich das belgische Team auf den Wettkampf in Pontevedra vorbereitet, ist der Druck groß, Gold nach Hause zu bringen, denn die Erwartungen an die Rennen der Männer und Frauen sind hoch. Während die Männer den obersten Platz auf dem Podium anstreben, haben die Frauen einen harten Kampf vor sich, hoffen aber, dass sie sich gegen die starke Konkurrenz behaupten können.