"Sonntag ist eher eine Lotterie", aber Lars van der Haar geht nach seinem Sieg beim Koppenbergcross voller Zuversicht zur Europameisterschaft

Lars van der Haar fuhr am Freitagnachmittag beim Koppenbergcross 2024 in Belgien zu einem klaren Sieg. Für ihn und den Rest der Teilnehmer beginnt nun ein Wettlauf mit der Zeit, um sich auf die Europameisterschaft am Sonntag in Spanien vorzubereiten.

"Ich habe schon auf den Rollen gespürt, dass meine Beine gut sind und auch beim Cross habe ich mich gut gefühlt. Eigentlich wollte ich noch ein bisschen warten, aber als sie zwischen den Pfosten fuhren, bekam ich die Chance und dachte: Ich muss es versuchen", sagt der Niederländer in seinem Interview nach dem Rennen, nachdem er sich in der Mitte des Rennens abgesetzt hatte, nie zurückblickte und schließlich vor Eli Iserbyt und Toon Aerts gewann.

"Ich habe mich wirklich gut gefühlt, vor allem auf dem technischen Teil", fährt van der Haar fort und strotzt nur so vor Selbstvertrauen. "In der letzten Runde hatte ich wirklich Angst um meine Kette, weil sie fast übersprang. Ich habe mich nicht mehr getraut, zu schalten."

Wie bereits erwähnt, steht als nächstes die Europameisterschaft an. Ob van der Haar das Kunststück am Sonntag wiederholen kann, bleibt angesichts der Reise und der kurzen Zeitspanne abzuwarten. "Wir haben seit August für dieses 'problematische' Wochenende geplant. Aber ich habe gesagt: Ich will alles tun, um an diesem Wochenende gut zu sein", erklärt er. "Das ist eine ganz andere Strecke. Es ist viel mehr ein Schotterkriterium als ein Cross wie hier. Der Sonntag ist eher eine Lotterie."