ANALYSE: Wout van Aert wird in Liévin tief in die Tasche greifen müssen, um seine schlechte Ausgangsposition zu kompensieren

Cyclocross
Mittwoch, 29 Januar 2025 um 9:00
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Gemäß dem Urteil der UCI, die ihre erste Cyclocross-Liga - den Weltcup - fördern möchte, werden die Startplätze für die kommenden Cyclocross-Weltcup-Meisterschaften in Liévin größtenteils durch die Leistungen der Fahrer während der letzten 12 (11 ohne die abgesagte Runde in Cabras, Sardinien) bestimmt.

Während dies für die meisten Cyclocross-Spezialisten kein großes Problem darstellt, gibt es einen großen Favoriten, der gleich auf den ersten Metern benachteiligt sein wird - Wout Van Aert!

Natürlich sind Mathieu van der Poel und die meisten anderen großen Namen dank ihrer Leistungen in den ersten beiden Reihen platziert. Van Aert, der in diesem Winter nur bei drei Weltcups am Start war, wird jedoch von Anfang an tief in die Tasche greifen müssen, um den Anschluss an die Spitze zu finden, da er von ganz hinten in der dritten Reihe startet.

Durch die Abwesenheit von Jens Adams 15. im Weltcup-Ranking  (der zu Gunsten des Visma | Lease a Bike Fahrers durchgestrichen wurde), hatte Van Aert gehofft, eine Reihe nach vorne zu kommen, aber das wird nicht passieren. Für die Abwesenden unter den ersten sechzehn gilt die UCI-Rangliste im Cross. In dieser Rangliste fand man Van Aert letzte Woche nur auf Platz 41. Nicht hoch genug, um eine Reihe zu gewinnen.  

Van der Poel kann sich derweil über einen Platz in der ersten Reihe freuen, obwohl er auch nicht alle Weltcups bestritten hat. Aber seine fünf dominanten Siege bescherten dem Niederländer genug Punkte, um viele Stammfahrer in der Rangliste zu überholen und sich trotzdem einen guten 4. Er wird in der ersten Reihe von Weltcup-Sieger Michael Vanthourenhout, Toon Aerts, Joran Wyseure, Eli Iserbyt, Lars van der Haar, Emiel Verstrynge und Felipe Orts begleitet.

Große Namen verstecken sich auch in der zweiten Reihe, wo wir zum Beispiel Pim Ronhaar und Thibau Nys finden. Und hinter all diesen ist Wout Van Aert und noch weiter hinten der Zweitplatzierte von Tábor Joris Nieuwenhuis.

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