Die Eröffnungsetappe der Volta ao Algarve 2025 am Mittwochnachmittag in Portugal endete mit einer wahren Farce. Mehr als die Hälfte des Feldes verirrte sich auf der Zielgeraden, darunter auch der Superstar des Teams Visma - Lease a Bike, Wout van Aert.
"Bin ich auch falsch abgebogen? Ja, ich bin den Männern vor mir gefolgt, richtig?" lacht der 30-jährige Belgier in den von Sporza gesammelten Zitaten nach dem Rennen und erklärt damit seine Verwirrung im Finale. "Das muss ein menschlicher Fehler sein. Jemand muss im letzten Kreisverkehr falsch informiert worden sein. Es ist fast lächerlich. Zuerst dachte ich: Wie kann das passieren? Ich nahm an, dass es irgendwo eine Schikane gibt, von der wir nichts wussten, aber 300 Meter vor dem Ziel signalisierten plötzlich alle möglichen Leute, dass wir vorsichtig sein müssen. Also habe ich aufgepasst."
Am Ende überquerte Filippo Ganna in einem bizarren Finale fast ganz allein die Ziellinie. Führt Van Aert das Chaos also einfach auf menschliches Versagen der Fahrer zurück? "Das glaube ich nicht", schloss Van Aert seine Analyse streng. "Die Straße an diesem Kreisverkehr sollte immer gesperrt sein. Zäune, keine Verwirrung... Das sollte einfach nicht möglich sein."
¡QUÉ FINAL! 𝐐𝐔𝐄́ 𝐇𝐀 𝐏𝐀𝐒𝐀𝐃𝐎 𝐀𝐐𝐔𝐈́ 😨
— Eurosport.es (@Eurosport_ES) February 19, 2025
🇮🇹 Filippo Ganna (@INEOSGrenadiers) se lleva la primera etapa de la Vuelta al Algarve en un final totalmente surrealista con muchos corredores que se equivocaron de camino#AAlgarvia #VoltaAoAlgarve pic.twitter.com/kSeGsYW4RN