Die Fahrer sind zur 5. Etappe von Paris-Nizza aufgebrochen und haben einen wettertechnisch äußerst schwierigen Tag hinter sich. Das französische Rennen hat normalerweise seine Schlechtwetterphasen, aber als ein Hagelsturm auf die Schultern des Pelotons niederging, wurde das Rennen abgebrochen. Es gab Positives und Negatives, aber die Organisatoren des Rennens sind der Meinung, dass die richtigen Entscheidungen getroffen wurden.
"Ein neues UCI-Protokoll, das im letzten Winter eingeführt wurde, verpflichtet uns, unter diesen gefährlichen Umständen einzugreifen", sagte Renndirektor Thierry Gouvenou in einem Interview mit Het Laatste Nieuws. Vorbeugend wurde das Rennen neutralisiert, als sich die Bedingungen auf der Straße verschlechterten, bevor es zu einem Unfall kam - ein positives Zeichen.
Dann wurde das Rennen jedoch wieder aufgenommen, während es neutralisiert wurde, aber nicht jeder hat die Nachricht verstanden. Gouvenou erzählt, dass das Team über den Rennfunk aufgefordert wurde, wieder auf die Räder zu steigen, aber entweder hatten die Fahrer ihre Kopfhörer nicht auf oder die DS' hörten die Information nicht, während sie aus dem Auto stiegen und den Fahrern mit Kleidung aushalfen. "Diese Fragezeichen? Seltsam. Die Informationen wurden über Radio Tour verbreitet. Die Fahrer haben doch 'Ohrhörer', oder nicht? Und ansonsten gibt es immer die Teamleiter (die DS', Anm. d. Red.)."
Es gab die Möglichkeit, die Etappe an diesem ersten Ort, 45 Kilometer vor dem Ziel, zu neutralisieren und dann abzubrechen, aber das hielt er logistisch für nicht machbar. "Unmöglich. Es gab keine Mannschaftsbusse. Wie hätten sich die Fahrer an diesem Ort schützen oder aufwärmen sollen? Bei 143 Fahrern gibt es natürlich 143 verschiedene Meinungen."
"Tatsache ist, dass wir schon andere Ausgaben von Paris-Nizza hatten, bei denen die Fahrer bei zehn Zentimetern Schnee gefahren sind. Bedingungen, von denen wir jetzt weit entfernt waren. Das Wetter wurde besser. Das machte es unserer Meinung nach verantwortbar, weiterzufahren." Das Peloton erreichte zwar das Ziel, aber da ein Fahrer wegen Unterkühlung aufgab, stellte sich die Frage, ob man das Rennen unter diesen Umständen wirklich hätte fortsetzen sollen.
Das Wetter ist zwar nicht so brutal, aber Gouvenou ist sich bewusst, dass die Möglichkeit eines weiteren Vorfalls wie am Mittwoch weiterhin besteht. "Wir werden die Situation genau im Auge behalten. Und wir werden auf jeden Fall über die Sicherheit der Fahrer wachen."
🚩 Et c’est parti ! L’étape 5 de #ParisNice est lancée sous les encouragements chaleureux du public de Saint-Just-en-Chevalet
— Paris-Nice (@ParisNice) March 13, 2025
🚩 Here they go! Stage 5 is underway! pic.twitter.com/OC2Jyb67Nq