Die
ADAC Cyclassics Hamburg 2025 boten einmal mehr ein packendes Spektakel – diesmal allerdings mit einem Sieger, den nur die wenigsten Experten auf der Rechnung hatten.
Rory Townsend krönte sich nach einem langen Tag in der Fluchtgruppe zum Triumphator und schlug damit die Sprinter, die eigentlich als Favoriten ins Rennen gegangen waren.
Ausreißer trotzen den Sprinterteams
Die Strecke mit den wiederholten Anstiegen am Waseberg sorgte für ein nervöses Rennen mit zahlreichen Attacken. Obwohl die Sprinterteams immer wieder versuchten, das Rennen zu kontrollieren, blieb der Vorsprung der Ausreißer bis ins Finale bestehen. Townsend erwies sich am Ende als stärkster Fahrer der Gruppe und rettete seinen Vorsprung souverän bis ins Ziel.
De Lie und Magnier müssen sich geschlagen geben
Hinter Townsend blieben den Sprintern nur die Plätze auf dem Podium. Arnaud De Lie (Lotto Dstny) sprintete auf Rang zwei, während
Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) Dritter wurde.
Magnier zeigte sich nach dem Rennen dennoch zufrieden:
„Es war ein harter Tag mit den vielen Anstiegen des Wasebergs, und die letzten beiden Runden waren wirklich taktisch. Aber ich war zu jeder Zeit in einer guten Position – mit Hilfe des Teams – weil ich wusste, wie wichtig das am Anfang des Anstiegs war. Wir haben alles gegeben, aber einer der Ausreißer war stärker, Glückwunsch an ihn. Im Sprint habe ich mein Bestes gegeben und bin zufrieden mit meinem dritten Platz und mit der Form, die ich in den letzten Tagen hatte.“
Townsend schreibt Geschichte
Mit seinem Coup reiht sich Rory Townsend in die Liste der Überraschungssieger des Hamburger Klassikers ein. Sein Mut zum frühen Angriff und die Stärke im Finale machten den Unterschied – und ließen die Favoriten staunend zurück.