"Wenn Mathieu Lüttich-Bastogne-Lüttich gewinnen will, dann jetzt" - Tom Boonen glaubt, dass van der Poel keine bessere Chance bekommt, das belgische Monument zu gewinnen

Auf der Suche nach dem Sieg bei allen fünf Monumenten des Radsports befürchten Analysten, dass das Rennen Lüttich-Bastogne-Lüttich 2024 für Mathieu van der Poel am schwierigsten sein wird. Laut der Klassiker-Legende Tom Boonen könnte dieses Jahr jedoch die größte Chance sein, die der Niederländer jemals bekommen wird.

"Wenn Mathieu in der Lage sein will, Lüttich-Bastogne-Lüttich zu gewinnen, muss es jetzt sein. Die Bedingungen, die ihm heute zur Verfügung stehen, werden wahrscheinlich nie wieder kommen", analysiert Boonen, selbst siebenfacher Monumentsieger, im Gespräch mit Sporza.

Der Grund für Boonens "Jetzt oder nie"-Einstellung? Die große Anzahl potenzieller Sieger, die bei der diesjährigen Ausgabe verletzungsbedingt ausfallen, darunter Remco Evenepoel und Wout van Aert. "Von seinen größten Gegnern bleibt nur Tadej Pogacar übrig, da die anderen verletzungsbedingt nicht in Lüttich dabei sein werden", erklärt Boonen. "Man darf die anderen Fahrer natürlich auch nicht unterschätzen", so der 43-jährige Belgier abschließend. "Aber im Prinzip ist Mathieu mindestens so gut wie diese Fahrer".