"Unsere Präsenz war nicht erwünscht“ :Jay Vine kritisiert UAE-Kontrolle beim Giro

Radsport
Samstag, 17 Mai 2025 um 11:00
vine
UAE Team Emirates – XRG stellt wohl das stärkste Aufgebot im gesamten Peloton des Giro d’Italia 2025. Vielleicht gerade deshalb begegnen rivalisierende Teams den Fahrern der Mannschaft mit Vorsicht – besonders, wenn es darum geht, UAE-Profis früh attackieren und in die Ausreißergruppe gehen zu lassen. Das musste auch Jay Vine auf der 7. Etappe am eigenen Leib erfahren.
"Der Plan heute Morgen war ziemlich klar – nach vorne fahren, versuchen, in die Ausreißergruppe zu kommen und um den Etappensieg kämpfen“, schreibt der Australier in einem Rückblick nach der Etappe auf seinem offiziellen Instagram-Account. "Aber als wir losrollten, wurde schnell klar: Das Peloton würde uns das nicht erlauben. Manche Teams wollten unser Trikot heute nicht vorne sehen – so ist das manchmal eben.“
ayuso
Statt eines Tages in der Fluchtgruppe widmete sich Vine also einer Helferrolle. "Als sich diese Tür geschlossen hatte, lag der Fokus darauf, dem Team so gut wie möglich zu helfen und sicherzustellen, dass wir für das Finale gut positioniert waren“, erklärt er weiter. "Ich bin wirklich stolz darauf, wie die Gruppe heute zusammengearbeitet hat. Riesiges Kompliment an Juan Ayuso für seinen Sieg aus der Gruppe heraus – und an Isaac del Toro für Platz zwei. Eine Wahnsinnsleistung von beiden!“
Nach sieben Etappen und drei Fahrern in den Top 10 der Gesamtwertung präsentiert sich UAE Team Emirates – XRG weiterhin äußerst stark beim diesjährigen Giro – und wie Vine betont, ist noch lange nichts entschieden: "Ein Drittel des Giro ist bereits geschafft. Die Beine fühlen sich gut an, die Stimmung ist super. Es liegt noch viel Rennkilometer vor uns, und diese Truppe hat noch einiges im Tank“, schließt der 29-Jährige. "Ich freue mich auf die nächsten Etappen – wir kämpfen weiter, Tag für Tag.“
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