UAE Team Emirates offenbar an den Diensten des belgischen Nationaltrainers nach zweifachem Olympia-Gold interessiert

Radsport
Dienstag, 06 August 2024 um 9:00
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Sven Vanthourenhout hat (dank des phänomenalen Remco Evenepoel) alles erreicht, wovon ein Nationaltrainer träumen kann. Ob er seine Aufgabe als Trainer des belgischen Teams fortsetzen wird, ist nun in der Schwebe, da er Berichten zufolge zahlreiche Arbeitsangebote von Top-WorldTour-Teams erhalten hat.
Het Laatste Nieuws informiert, dass Vanthourenhout von der besten Mannschaft der Welt in UAE Team Emirates, sowie der belgischen Formation Soudal - Quick-Step und dem super-ambitionierten Red Bull - BORA - hansgrohe angesprochen wurde. Das Interesse von UAE soll am konkretesten sein.
Am Tag nach Evenepoels historischem Triumph bestätigte Vanthourenhout das Gerücht gegenüber HLN: "Ich kann nicht leugnen, dass ich von bestimmten Vorschlägen von Teams begeistert bin, an die ich selbst nicht gedacht habe", sagte er. "Es gab einige sehr konkrete Vorschläge."
Laut dem Trainer war dies nicht das erste Mal, dass große Teams um seine Dienste baten, aber erst jetzt nach den Olympischen Spielen gibt es ein echtes Ziel für Vanthourenhout fehlt. "Ich habe letztes Jahr auch ein Angebot erhalten. Ich habe die Gewerkschaft korrekt informiert. Ich werde mich später mit meinem Arbeitgeber zusammensetzen. Dieses Gespräch wird mich auch sehr viel klüger machen. Der Ball liegt nicht nur in meinem Feld. Sie müssen auch mit meiner Aufgabe zufrieden sein."
Tom Van Damme, Vorsitzender des belgischen Radsportverbands, würde Vanthourenhout gerne an Bord behalten, ist sich aber bewusst, dass man mit den finanziellen Angeboten von Teams wie den VAE nicht mithalten kann. "Wir sind super glücklich, aber wenn bestimmte World Tour-Teams mit Öl-Dollars auftauchen, dann weiß man, dass ein Verband finanziell nicht konkurrieren kann."
Dennoch hat er ein oder zwei weise Worte für Vanthourenhout übrig, indem er darauf hinweist, dass sich sein Alltag drastisch ändern wird, falls er zustimmt: "Das Leben eines Nationaltrainers ist völlig anders als das Leben in einer Profimannschaft. Es liegt an Sven, die anderen Vorteile eines Nationaltrainers gegenüber einem Leben als Sportdirektor, der wie ein Nomade durch die Welt reist, abzuwägen."