Tadej Pogacar zeigt bei der Siegesfeier auf dem Plateau de Beille eine Uhr im Wert von über 300.000 Euro

Die Siegesgeste von Tadej Pogacar auf dem Plateau de Beille mag wohl überlegt gewesen sein. Der slowenische Kandidat für das Gelbe Trikot zeigte seine Uhr im Wert von rund 340.000 Euro.

Der 25-jährige Superstar schlug sich wie ein Superheld auf die Brust und ballte dann beide Fäuste. An einem von Pogis Handgelenken war deutlich ein exklusives Modell der Luxusuhr Richard Mille 67 (Wayde Van Niekerk Edition) zu sehen. Preisschild dieser Uhr? Satte 340.000 Euro. Das sind 40.000 Euro mehr als das Preisgeld der Plätze zwei (200.000 Euro) und drei (100.000 Euro), das am Ende der Tour vergeben wird.

Vor einem Jahr machte Pogacar Schlagzeilen, als das Gericht in Nizza zwei Männer wegen des Diebstahls mehrerer Luxusuhren, darunter eine teure Uhr aus dem Besitz von Tadej Pogacar, zu vier Jahren Gefängnis verurteilte. Dies geschah während des Rennens Paris-Nizza.

Wenn man bedenkt, dass die Uhren, die bei der Tour de France getragen werden, mehr als das Doppelte seines gestohlenen Zeiteisens kosten, würde der Besitzer wahrscheinlich lieber seine Schweizer Uhr tragen, als sie im Mannschaftsbus oder im Hotel liegen zu lassen.