Romain Bardet reagiert auf sein letztes Weltmeisterschaftsrennen: "Eines der härtesten Rennen"

Radsport
durch Nic Gayer
Montag, 30 September 2024 um 8:30
romainbardet
Romain Bardet, einer der berühmtesten französischen Radsportler, steht vor dem Ende seiner glanzvollen Karriere, und die Weltmeisterschaft 2024 in Zürich war seine letzte Teilnahme am Straßenrennen. Bardet, der für seinen aggressiven Rennstil und seine bemerkenswerte Konstanz bei Grand Tours bekannt ist, belegte in einem brutalen Rennen den 10. Platz hinter dem scheinbar unbesiegbaren Tadej Pogacar, der den Sieg mit einer beeindruckenden 100-Kilometer-Alleinattacke errang.
In diesem Jahr erlebte Bardet bei der Tour de France einen der größten Höhepunkte seiner Karriere, als er die Eröffnungsetappe gewann und damit zum ersten Mal das Gelbe Trikot trug. Obwohl Bardet bei dieser Weltmeisterschaft nicht auf dem Podium landete, zeugt sein 10. Platz von seiner Klasse. Bei der Weltmeisterschaft 2018 war er bereits Zweiter geworden und hatte sich die Silbermedaille gesichert.
Nach dem Rennen sprach Bardet mit Cyclism'Actu über die Herausforderung seiner letzten Weltmeisterschaft. "Es war eines der härtesten Rennen meiner Karriere", gab Bardet zu.
Mit Blick auf die Zukunft hat Bardet bereits ein neues Kapitel in seiner Karriere ins Auge gefasst. Nach der Teilnahme am Criterium du Dauphine 2025 wird er zu den Gravel-Rennen wechseln, einer immer beliebter werdenden Disziplin, die viele ehemalige Straßenradfahrer angezogen hat. Für Bardet ist dies eine neue Herausforderung, während er seine Zeit auf der WorldTour-Rennstrecke ausklingen lässt.
Bardets Beitrag zum französischen Radsport war immens, und auch wenn seine Karriere als Straßenrennfahrer zu Ende geht, wird seine Leidenschaft für den Sport auch in dieser neuen und aufregenden Phase weiterleben.