Remco Evenpoel beginnt die Tour de Romandie mit einem guten Start: "Es war notwendig, eine gute Erholung nach Lüttich-Bastogne-Lüttich zu zeigen"

Es ist kein Sieg für den Zeitfahrweltmeister Remco Evenpoel im ersten Rennen der Tour de Romandie. Aber sein Team Soudal - Quick-Step hat auch nicht erwartet, dass er auf dem technisch anspruchsvollen 3,5 km langen Kurs glänzen würde. Immerhin ist dieser 8. Platz nach dem ersten Renntag eine gute Ausgangsposition für den Rest der Woche.

"Er ist auf seinem Weg keine Risiken eingegangen. Alles lief so, wie er es in seinem Kopf geplant hatte. Wir hatten das vorher besprochen, um keine unnötigen Risiken einzugehen. Es war notwendig, nach Lüttich-Bastogne-Lüttich eine gute Erholung zu zeigen. Und ich denke, das ist der Fall", sagt Lodewyck. "Jetzt kommt es darauf an, sich gut zu erholen und dafür zu sorgen, dass alle morgen frisch aufstehen."

Evenepoel ist am Dienstag mit zwei normalen Rädern gefahren. War das eine bewusste Entscheidung? "Wir haben jedem die Möglichkeit gegeben, sich zu entscheiden. Auf dieser Strecke ist es wichtig, dass man sich gut und sicher auf dem Rad fühlt. Die Tatsache, dass er mit zwei normalen Rädern gefahren ist, hat, glaube ich, nicht über Sieg oder Niederlage entschieden";

Für Evenepoel ist seine Leistung in der Romandie ein Aufschwung, vor allem nach dem ganzen Wirbel, der nach den Äußerungen des Radsportjournalisten Ruben Van Gucht und der anschließenden Reaktion des belgischen Fahrers entstanden ist. Wie steht Lodewyck zu dieser 'Aufregung'? "Wir sind wegen des Rennens hier und nicht wegen Nebensächlichkeiten. Wenn man auf dem Rad sitzt, muss man in der Lage sein, so etwas loszulassen", sagt er.