Red Bull - BORA - hansgrohe verliert das Leadertrikot in Andalusien, aber die Motivation ist ungebrochen: "Wir können jetzt ein bisschen offensiver fahren"

Radsport
Freitag, 21 Februar 2025 um 9:30
van gils

Maxim Van Gils konnte die Angriffe auf der zweiten Etappe der Vuelta a Andalucia nicht abwehren und musste sein Leadertrikot an Pavel Sivakov abgeben.

"Heute war eigentlich ein guter Tag, wir haben hart gekämpft", resümierte Red Bull - BORA - hansgrohe DS Bernhard Eisel in einer Pressemitteilung. "Maxim fehlten am Anstieg nur 300 Meter, um den Rückstand aufzuholen, was wirklich nicht viel war. Vielleicht hat uns hier auch der siebte Mann ein bisschen gefehlt."

Man konnte sehen, dass Van Gils sichtlich frustriert war, als er sich nach dem letzten Anstieg in der zweiten Gruppe wiederfand. Vor allem, weil er Schwierigkeiten hatte, mit den Teamkollegen der vorderen Fahrer zusammenzuarbeiten. "Maxim war im Ziel ein wenig enttäuscht, aber es geht ihm soweit gut. Und wie er gerade zu mir sagte: 'Wir haben schon eine Etappe gewonnen, aber heute hat es nicht ganz gereicht'."

Ein Etappensieg war das Ziel, mit dem das Team an die Ruta del Sol gereist war. "Und ein Top-5-Ergebnis mit Maxim in der Gesamtwertung, das wir anstreben, ist bei weitem nicht außer Reichweite", so Eisel. Van Gils ist derzeit Vierter und trägt auch das Grüne Trikot in der Punktewertung.

Auf den nächsten beiden Etappen wird sich das Profil ein wenig beruhigen. Aber da Van Gils und Tim Wellens (5.) in der Gesamtwertung die gleiche Zeit haben, könnten die Bonussekunden, die auf dem Goldenen Kilometer vergeben werden, das Rennen noch ein wenig anheizen.

Die fünfte Etappe schließlich, die in Benahavís mit einem 20 Kilometer langen Anstieg beginnt, wird den Fahrern, die mit der Situation in der Gesamtwertung nicht ganz zufrieden sind, Gelegenheit zu Angriffen bieten. "Auch am Anfang der 5. Etappe wird es viel Action geben, auch wenn es zum Ende hin flach wird", weiß Eisel genau. "Wir werden hier also weiter motiviert sein, vielleicht können wir etwas offensiver fahren."

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