Die Nachricht eines vermutlich vollzogenen Transfers des
jungen Belgiers
Cian Uijtdebroeks vom Team BORA – hansgrohe zu
Jumbo-Visma zum
01. Dezember schlug am Samstag Abend riesige Wellen und überraschte nicht nur
viele Radsport Fans.
Inzwischen haben sich auch mehrere Teamchefs zu Wort
gemeldet und gehen empört gegen den Teamchef von Jumbo-Visma,
Richard Plugge,
vor. Man wirft ihm vor, wiederholt gegen die Prinzipien der AIGCP (Internationale
Vereinigung der professionellen Radsport-Teams) zu handeln. Cedric
Vasseur, General Manager von
Cofidis, forderte Plugge sogar „lautstark“ dazu
auf, den Posten als Vorsitzender des AIGCP sofort zu räumen.
"Was ist das wieder von einem AIGCP-Präsident??? Du
musst die Regeln respektieren und sofort zurücktreten!!! Raus da" postete
er als Antwort auf die Ankündigung Plugges, Cian Uijtdebroeks als Neuzugang im
Team willkommen zu heissen.
Brent Copeland, Teammanager bei
Team Jayco AlUla, fasste es
knapp, aber präzise zusammen: “Peinlich ist eine Untertreibung!“
"Was auch immer bei Uijtdebroeks' Transfer die Sache ist,
die Kommunikation zwischen Jumbo – Visma und Bora – hansgrohe bestätigt, dass
die AIGCP der große Verlierer dieser Vorgänge sein wird. Die Vereinigung und
ihr Präsident müssen ganz klar Einigkeit wieder anstreben, um die Teams zu
repräsentieren." war ein Post des ehemaligen BMC und Lotto – Soudal Managers
John Lelangue, welchem er voranschickte: "Einigkeit und Respekt zwischen
einander ist der Schlüssel, um unseren Sport und die Teams stärker zu
machen."
Schon im Juli war durchgesickert, dass viele Teams, die der AIGCP
zugehörig sind, ein Schreiben an Richard Plugge gesendet hatten, in welchem sie
Änderungen an der Struktur der Vereinigung einforderten und heftig Kritik an
seiner Person ausübten.