Primoz Roglic gibt zu, dass das Rote Trikot auf der 6. Etappe an einen Ausreißer zu übergeben "definitiv eine Option ist"

Die sechste Etappe der Vuelta a Espana scheint mehr als geeignet zu sein, der erste Ausreißertag des diesjährigen Rennens zu werden, da es genug Steigungen gibt, die die meisten Sprinter dazu veranlassen würden, diese Chance auszulassen, aber nicht genug Schwierigkeiten, um die Favoriten des GesamtClassements zu provozieren.

Mit einer Kombination aus einer starken Zeitfahrleistung und einem Etappensieg auf dem Pico Villuercas darf Primoz Roglic heute wieder das ihm so vertraute Rote Trikot genießen. Dieses Privileg geht jedoch mit einer Menge Verantwortung einher und der Slowene macht keinen Hehl daraus, dass die Vergabe des roten Trikots an einen Fahrer, der nicht als Gefahr für die Gesamtwertung gilt, eines der Ergebnisse der heutigen Etappe sein könnte:

"Das ist definitiv eine Option", bestätigte der Red Bull - BORA - hansgrohe-Leader gegenüber Cyclingnews. "Es hängt davon ab, wie sich die Etappe entwickelt und wer in der Ausreißergruppe ist. Aber es ist definitiv eine Option für Donnerstag."

Die mittelschwere sechste Etappe zum Alto de las Abejas (9,3 km bei 4 %) scheint auf dem Papier sehr gut für Angreifer geeignet. "Ich weiß nicht, was für eine Art von Etappe das ist", sagt Roglic dazu. "Es heißt, sie sei schwieriger als die fünfte Etappe. Aber es ist definitiv eine gute Chance für eine Ausreißergruppe, um den Etappensieg zu kämpfen", schließt er.