Tom Pidcock hat einen starken Einstand im Trikot des Q36.5 Pro Cycling Teams gegeben. Sein Rennprogramm steht bereits bis Ende April fest, mit einem Fokus auf die Ardennenklassiker. Doch könnte für den 25-jährigen Olympiasieger auch ein Start beim Giro d’Italia anstehen?
Pidcock hält sich in dieser Frage bedeckt. "Ich muss ja auch mal Urlaub machen", scherzte er gegenüber In de Leiderstrui. Dann fügte er ernst hinzu: "Ob ich beim Giro starte oder nicht, ändert für mich nichts an den kommenden Wochen."
Q36.5-Sportdirektor Gabriele Missaglia bestätigt jedoch, dass Pidcock bereit wäre, sollte das Team eine Wildcard erhalten. "Wir warten auf die Entscheidung. Der Start im Mai macht es logistisch schwierig, aber wenn wir eine Einladung bekommen, wird Tom dabei sein", erklärte der Italiener.
Auch Pidcocks Trainer Kurt Bogaerts unterstreicht die Unsicherheit bei Wildcards. "Es gibt keine Garantie, aber das ist keine schlechte Nachricht. Wir hoffen auf die Giro-Vuelta-Kombination und wollen beweisen, dass wir dort hingehören." Die endgültige Entscheidung liegt bei den Organisatoren, doch das Team wäre bereit.
Für Pidcock, der sein Giro-Debüt geben würde, bleibt der Fokus zunächst auf der unmittelbaren Vorbereitung. "Wir haben das bisher nicht konkret eingeplant. Aber wenn der Giro kommt, passen wir das an. Es bleibt genug Zeit für ein Höhentrainingslager – zum Beispiel für die Ardennenklassiker."