"Noch zwei bis vier Jahre zu leben" - Britische Bahnrad-Legende Chris Hoy enthüllt Krebsdiagnose im Endstadium

Bei Sir Chris Hoy, einer der prominentesten Persönlichkeiten in der Geschichte des Bahnradsports und auch des britischen Radsports, wurde Krebs diagnostiziert, und nun hat er bekannt gegeben, dass dieser Krebs auch unheilbar ist und er voraussichtlich noch zwei bis vier Jahre zu leben hat.

Da in dieser Woche alle Augen auf die Bahnrad-Weltmeisterschaft gerichtet waren, bot sich auch die Gelegenheit, mit einigen ehemaligen Größen des Sports ins Gespräch zu kommen. Die Sunday Times interviewte den 2013 zurückgetretenen Fahrer, bei dem im vergangenen Jahr Prostatakrebs diagnostiziert wurde, der sich aber inzwischen auf die Knochen ausgebreitet hat und unheilbar ist:

"So unnatürlich es sich auch anfühlt, das ist die Natur. Wir alle wurden geboren und wir alle sterben, und das ist nur ein Teil des Prozesses", sagte er der britischen Nachrichtenagentur: "Hand aufs Herz, ich bin die meiste Zeit über ziemlich positiv gestimmt und ich bin wirklich glücklich. Das hier ist größer als die Olympischen Spiele. Es ist größer als alles andere. Es geht darum, das Leben zu schätzen und Freude zu finden."

Die Bahnrad-Legende geht jedoch sehr optimistisch mit der Diagnose um und lernt, alles zu schätzen, was er in seinem Leben hatte und bis heute hat: "Ich bin optimistisch, positiv und von Liebe umgeben, für die ich wirklich dankbar bin. Es geht darum, zu erkennen, worüber wir die Kontrolle haben. Die Furcht und die Angst, all das kommt von dem Versuch, die Zukunft vorherzusagen. Aber die Zukunft ist ein abstraktes Konzept in unseren Köpfen. Keiner von uns weiß, was passieren wird. Das Einzige, was wir wissen, ist, dass wir nur eine begrenzte Zeit auf diesem Planeten haben."

Hoy eroberte bei den Olympischen Spielen 2004, 2008 und 2012 Goldmedaillen in den Disziplinen Bahnzeitfahren und Teamsprint und sammelte bei Weltmeisterschaften von 2002 bis 2012 beeindruckende 11 Goldmedaillen.